Zum 39. Mal in Clausthal: Landesfinale von Jugend forscht

Clausthal-Zellerfeld. „Frag dich – und nicht dein Smartphone.“ So lautet in diesem Jahr der Leitspruch für „Jugend forscht“. Das Niedersachsen-Finale des Wettbewerbs findet vom 18. bis 20. März in der Aula der TU Clausthal statt. Für die Öffentlichkeit präsentieren die Jungforscherinnen und -forscher ihre Projekte am Mittwoch, 20. März, von 10 bis 14 Uhr.

Ein Besuch lohnt sich. Denn die Jugendlichen befassen sich mit spannenden, lebensnahen Fragen: Wie kann man die Grippewelle im Schulalltag stoppen? Welchen Einfluss hat der Charakter auf die Fähigkeiten eines Menschen? Stimmen die alten Bauernregeln aufgrund des Klimawandels überhaupt noch? Wie lässt sich – computergestützt – Schimmelbildung in Wohnungen verhindern? Insgesamt 75 Schülerinnen und Schüler im Alter von 14 bis 20 Jahren haben sich mit 44 Projekten für die Landesausscheidung qualifiziert.

Die Jugendlichen kommen aus ganz Niedersachsen. Aus Oldenburg und Osterholz-Scharmbeck werden jeweils vier und damit die meisten Projekte entsandt. Aus dem Raum Braunschweig-Wolfsburg sind ebenfalls mehrere Teams dabei. Und aus Goslar haben sich drei Schüler vom Christian-von-Dohm-Gymnasium über den Regionalwettbewerb für das Jugend-forscht-Landesfinale qualifiziert. Ziel aller Teilnehmenden in den insgesamt sieben Kategorien ist es, das Land Niedersachsen beim Bundesfinale vom 16. bis 19. Mai in Chemnitz zu vertreten.

Wer dort ins Rennen geht, wird am 20. März bekannt gegeben. Auf der Preisverleihung in der Aula wird auch Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne dabei sein. „Unsere Gesellschaft lebt davon, dass junge Talente mutig ihre Leistungsfähigkeit testen und ihre vielfältigen Begabungen einbringen“, so der Schirmherr des Landeswettbewerbs. Die drei Erstplatzierten jeder Kategorie erhalten Geldpreise, daneben gibt es Sonderpreise, zum Beispiel Praktika an renommierten Forschungszentren.

Jugend forscht ist eine Erfolgsstory: Erdacht im Jahr 1965 vom ehemaligen Stern-Chefredakteur Henri Nannen, findet der Wettbewerb bereits zum 54. Mal statt, er ist der größte seiner Art in den Bereichen Naturwissenschaft und Technik. Das niedersächsische Finale wird seit 1981 an der TU Clausthal ausgerichtet – in diesem Jahr zum 39. Mal. Die Organisation der Veranstaltung, die von der Volkswagen AG finanziell unterstützt wird, liegt bei Maria Schütte, der Patenbeauftragten der Universität für Jugend forscht, und dem Landeswettbewerbsleiter Dr. Daniel Osewold.

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Kontakt:
TU Clausthal
Pressesprecher
Christian Ernst
Telefon: +49 5323 72-3904
E-Mail: christian.ernst@tu-clausthal.de

Die Jugendlichen richten ihren Fokus auf die Forschung: Am 20. März ist die Jugend-forscht-Ausstellung für die Öffentlichkeit geöffnet. Foto: Hoffmann