Zum 33. Mal: Landesfinale Jugend forscht in Clausthal

Clausthal-Zellerfeld. „Deine Idee lässt dich nicht mehr los?“ Mit diesem Slogan aktiviert der Schülerwettbewerb „Jugend forscht“ in diesem Jahr seine Teilnehmer. Vom 11. bis 13. März treffen sich die besten Jungforscher Niedersachsens zum bereits 33. Mal in der Aula der TU Clausthal, um die Landessieger zu ermitteln.

Bekannt gegeben werden die Gewinner am 13. März um 15.30 Uhr. Wer Interesse hat, kann die Arbeiten der jungen Tüftler und Techniker zuvor (10 bis 15 Uhr) in der Aula bestaunen und sich ein Bild vom Enthusiasmus des Forschernachwuchses machen.

„In den regionalen Wettbewerben haben sich 60 Schüler und Auszubildende im Alter von 14 bis 21 Jahren mit 34 Projekten für das Landesfinale qualifiziert“, informiert Maria Schütte, die Patenbeauftragte für die Veranstaltung in Clausthal. Mit dabei sind auch Lokalmatadoren aus dem Landkreis Goslar. Robert Warneke, Philipp Moritz und Barnabas Irmer vom Christian-von-Dohm-Gymnasium Goslar haben sich gemeinsam mit dem Thema Kunststoff beschäftigt. Ihr Ziel ist es, funktionales Plastik mit steriler Oberfläche herzustellen, damit die Menschen im Alltag weniger mit Erregern in Berührung geraten. Das Trio tritt in der Kategorie Biologie an.

Daneben werden in sechs weiteren Bereichen Sieger ermittelt: Arbeitswelt, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik. Die Jugendlichen befassen sich in ihren Projekten beispielsweise mit der Entwicklung einer Öko-Spanplatte, mit einem biologisch abbaubaren Konservierungsmittel für Lebensmittel oder damit, ob sekundäre Pflanzenstoffe die Hautzellen vor UV-Strahlen schützen können. Gleich mehrfach berühren die Projekte die Gebiete Umwelt und Energie. Die jungen Forscher kommen aus ganz Niedersachsen in den Harz, wobei die Städte Braunschweig mit sechs und Hildesheim mit fünf die meisten Teams stellen.

Wer beim Landeswettbewerb triumphiert, wird für Niedersachsen beim Bundesfinale in Leverkusen vom 30. Mai bis 2. Juni ins Rennen geschickt. Außerdem erhalten die ersten drei Plätze jeder Kategorie Geldpreise. Dazu gibt es Sonderauszeichnungen in Form von Geldpreisen oder Praktika an renommierten Forschungszentren. Bestimmt werden die Platzierungen von einer Jury, die aus 30 Vertretern aus Schulen, Hochschulen, Forschungseinrichtungen und der Wirtschaft besteht.

„Jugend forscht“ ist Deutschlands bekanntester Nachwuchswettbewerb. Ziel ist, Jugendliche für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik zu begeistern. Ein ähnliches Anliegen verfolgen die Schülerinformationstage der TU Clausthal, zu denen am 13. und 14. März Hunderte Gymnasiasten aus ganz Norddeutschland im Oberharz erwartet werden. Wenn die „Jugend-forscht“-Teilnehmer ihren Wettbewerb beendet haben, können sie ebenfalls im Rahmen der Schülerinformationstage die Forschung in den TU-Instituten und das Studienangebot der Universität kennenlernen.

Weitere Informationen sowie ein Film zu "Jugend forscht" unter: www.jufo.tu-clausthal.de

Kontakt:

TU Clausthal
Pressesprecher
Christian Ernst
Telefon: 05323 - 72 3904

E-Mail: christian.ernst@tu-clausthal.de

Bevor die Schülerprojekte den Sprung zum Landesfinale an der TU Clausthal schaffen, ist viel Arbeit erforderlich, insbesondere mit den betreuenden Lehrern. Foto: Jugend forscht