Das „TOPSIM - General Management“-Planspiel ist eine Simulation, die auf einem realistischen Modell eines Produktionsunternehmens im freien Wettbewerb basiert. Die Teilnehmer können verschiedene unternehmenspolitische Entscheidungen treffen. Dabei arbeiten sie in Kleingruppen von je fünf bis sechs Jugendlichen zusammen und lernen betriebswirtschaftliche Einflussgrößen kennen. Sie müssen sich beispielsweise entscheiden, wie hoch der Verkaufspreis des produzierten Gerätes sein soll oder wie viele Mitarbeiter sie in der nächsten Periode einstellen bzw. entlassen wollen. Durch die richtige Wahl können sie sich gegen ihre Klassenkameraden, die die anderen Firmen bilden, am Markt durchsetzen.
„Viele Dinge sind uns schon aus der Schule bekannt. Es macht Spaß jetzt auszuprobieren, was durch bestimmte Entscheidungen passiert“, berichteten Tobias Kammann, Amelie Hartung, Pauline Koch und Lisa Metzger. Innerhalb ihres Unternehmens setzte das Quartett auf Qualitätsführerschaft.
Im Rahmen des Politik- und Wirtschaftsunterrichts mussten sich die Schüler und Schülerinnen der 11. Jahrgangsstufe unter Anleitung von Politiklehrer Axel Parche und Magdalena Pogoda-Urbanski vom Institut für Wirtschaftswissenschaften der TU Clausthal kniffligen Aufgaben stellen. „Der Politik- und Wirtschaftsunterricht bereitet die Schüler optimal auf das Planspiel vor. Es wird dann sehr gut angenommen und verstanden“, sagte Parche.
Organisiert wird das Planspiel von der Abteilung für Betriebswirtschaftslehre und Betriebliche Umweltökonomie unter der Leitung von Professorin Heike Schenk-Mathes. Erstmals fand die Simulation 2003 statt und wird seitdem jährlich für die 11. Jahrgangsstufe der Robert-Koch-Schule veranstaltet. In diesem Jahr ist das Industrie-Planspiel zum zehnten Mal durchgeführt worden.
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