Die Mittel seien zwar bereits im Doppelhaushalt 2012/2013 eingeplant worden, erklärte dazu der Seesener Landtagsabgeordnete Rudolf Götz auf Anfrage der Goslarschen Zeitung, doch sei es üblich, dass der Ausschuss die großen Investitionen noch einmal berate. Mit der erfolgten Freigabe könne nun das seit Jahren größte Projekt der TU Clausthal umgesetzt werden.
Das CZM bündelt die Materialforschung. Unter Beteiligung von Wissenschaftlern aus den Mitgliedsuniversitäten der Niedersächsischen Technischen Hochschule (NTH), also der TU Braunschweig und der Leibniz Universität Hannover, werden in Clausthal neue Werkstoffe aus Metallen, Kunststoffen und Keramiken entwickelt und ihre Kombination zu Verbundwerkstoffen geprüft.
Die Universität und das Staatliche Baumanagement in Clausthal hatten im August 2011 „Baureife“ für das Forschungszentrum vermeldet: In diesem Winter wurden einige Bäume am Institut für Schweißtechnik und Trennende Fertigungsverfahren im Campusgebiet Feldgraben beseitigt, um den notwendigen Raum für einen modernen Bau zu schaffen.
Die Gesamtkosten für den Neubau und dessen Ersteinrichtung sowie für die Sanierung der dann einzubindenden alten Institutsgebäude sind mit 13,67 Millionen Euro veranschlagt. Darin enthalten sei ein Förderpaket von vier Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), sagte Professor Volker Wesling, TU-Vizepräsident für Forschung und Technologietransfer. Bei der Beantragung dieser Fördermittel habe das Wissenschaftsministerium in Hannover die Clausthaler Hochschule gut unterstützt, so Wesling. Die Universität selbst steuert einen Eigenanteil von 800.000 Euro bei.
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