„Insgesamt ist die Abfallentsorgung an den deutschen Hochschulen gut organisiert. Die Infrastruktur stimmt“, sagte Joachim Müller, der bei der Hochschul-Informations-System GmbH (HIS) für Gebäudemanagement und Umweltschutz zuständig ist. Seit 1992 organisiert die HIS mit der Clausthaler Stabsstelle für Weiterbildung und Alumnimanagement Seminare zur Abfallentsorgung.
In den 80er Jahren hatte es auf diesem Sektor aufgrund neuer Gesetze und Möglichkeiten noch Probleme an den Unis gegeben, erläuterte Ingo Holzkamm, der ebenfalls bei der HIS beschäftigt ist. Aufgrund der regelmäßigen Seminare in der Clausthaler Aula sei der Wissensstand erhöht und der Austausch unter den Einrichtungen verbessert worden. „Durch die Netzwerkbildung lernen inzwischen alle von allen, und so konnten die Entsorgungssysteme optimiert werden“, berichtete Holzkamm.
An der TU Clausthal ist beispielsweise in 2008 das Bewusstsein für Entsorgung sensibilisiert und die Mülltrennung intensiviert worden. „Dadurch haben wir die Kosten spürbar reduzieren können“, hatte TU-Verwaltungschefin Dr. Ines Schwarz bei der Begrüßung der Teilnehmer gesagt. In der Abfallwirtschaft seien Fragen der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes eminent wichtig, betonte sie. Neben zahlreichen Expertenvorträgen ist es auf dem dreitägigen Weiterbildungsseminar Usus, dass eine Hochschule ihre Entsorgungslogistik vorstellt. In diesem Jahr war die Universität Regensburg an der Reihe.
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