Uwe Düsterloh, der aus Sprockhövel im südlichen Ruhrgebiet stammt, studierte an der TU Clausthal in den 1980er Jahren Bergbau. Seit 1989 an der Universität im Oberharz beschäftigt, promovierte er 1993 über „Geomechanische Untersuchungen zum Nachweis der geotechnischen Sicherheit von Deponiekavernen“. In seiner Habilitation beschäftigte er sich 2010 mit dem Thema „Geotechnische Sicherheitsnachweise für Hohlraumbauten im Salinargebirge unter besonderer Berücksichtigung laborativer Untersuchungen“.
Den besonderen ingenieurtechnischen Fähigkeiten des 52-jährigen Wissenschaftlers ist es zuzuschreiben, dass das Institut für Aufbereitung, Deponietechnik und Geomechanik heute über eines der weltweit leistungsfähigsten felsmechanischen Labore zur Analyse des thermisch-hydraulisch-mechanisch-chemisch (THMC) gekoppelten Materialverhaltens verfügt. Die Ergebnisse der Laboruntersuchungen bilden eine wesentliche Grundlage für zahlreiche am Institut durchgeführte Forschungsprojekte zur Standsicherheit und Dichtheit untertägiger Hohlräume zur Deponierung, Endlagerung und Speicherung fossiler und erneuerbarer Energien. Forschungsschwerpunkte sind rechnerische Sicherheitsnachweise für Hohlraumbauten im Salinargebirge auf der Grundlage des THMC-gekoppelten Materialverhaltens.
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