Eine besondere Wertschätzung wurde Professor Hanschke aus Hamburg zuteil. Die Wissenschaftssenatorin der Hansestadt, Dorothee Stapelfeldt, berief den Clausthaler Hochschulpräsidenten für die kommenden drei Jahre in das Kuratorium der Akademie der Wissenschaften in Hamburg. Das Schreiben war am 13. Mai an der TU eingegangen, dem Tag des 65. Geburtstags.
Dass der Clausthaler Wissenschaftler als Rahmen für den Sektumtrunk mit Mittagsimbiss die Arbeitsatmosphäre im CZM wählte, sei bewusst geschehen, so Professor Hanschke. Denn im Gegensatz zu früheren Zeiten gehen Professoren in Niedersachsen nicht mit 65, sondern erst mit 68 Jahren in den Ruhestand. Insofern passte es ins Bild, dass er an seinem Ehrentag den neuesten Jahresbericht der TU Clausthal, der tags zuvor frisch aus der Druckerei angeliefert worden war, präsentierte. Auf 200 Seiten, illustriert mit zahlreichen Bildern, blickt die Universität auf ein ereignisreiches Jahr zurück.
„Die prosperierende Hochschule sorgt dafür, dass Clausthal weltweit bekannt ist“, sagte Altbürgermeister Volker Taube, der die Glückwünsche der Kommune überbrachte. Hans-Dieter Müller gratulierte stellvertretend für den Personalrat und die Verwaltung der Hochschule. Und Professor Andreas Rausch wartete mit einem besonderen Präsent des Präsidiums auf: Der TU-Vizepräsident für Forschung und Informationsmanagement übergab seinem Chef, einem Fürsprecher der Elektromobilität, die Schlüssel für ein E-Fahrzeug mit den Worten: „Den Wagen können Sie jetzt 14 Tage zur Probe fahren.“
Hintergrund
Prof. Dr. rer. nat. Thomas Hanschke, 1949 in Erlangen geboren, bestimmt seit der Jahrtausendwende die Entwicklung der TU Clausthal mit. Zunächst gehörte der Mathematiker als Vizepräsident für Studium und Lehre der Hochschulleitung an. Seit Juli 2008 steht er an der Spitze der Universität. Anfangs hatte er die TU Clausthal geschäftsführend geleitet, im Oktober 2009 begann offiziell die sechsjährige Amtszeit als Präsident. In den Jahren 2011 und 2012 war Hanschke, der 1993, damals vom Unternehmen IBM kommend, in Clausthal zum Universitätsprofessor für Stochastische Modelle in den Ingenieurwissenschaften berufen worden war, zudem Präsidiumsvorsitzender der Niedersächsischen Technischen Hochschule. Daneben ist er Direktor des Simulationswissenschaftlichen Zentrums Clausthal - Göttingen.
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