„Die Universität kehrt mit dieser Baumaßnahme ein Stück weit zu ihrem historisch ursprünglichen Gesicht zurück. Denn vor mehr als einhundert Jahren lag der Eingang der damaligen Bergakademie an derselben Stelle“, erläutert Universitätspräsident Professor Thomas Hanschke. Mit dem neuen „alten“ Eingang leistet die TU Clausthal einen Beitrag zur Neugestaltung des Marktkirchenplatzes und setzt die angekündigte Zusammenarbeit mit der Stadt Clausthal-Zellerfeld um. „Wir wünschen uns, dass die Universität im kommenden Herbst einen repräsentativen Eingang hat, der sich angemessen in die umgebende Architektur einpasst und dazu beiträgt, den Marktkirchenplatz als ein Zentrum dieser Stadt zu beleben.“ Ein gelungenes Ensemble könnte Signalwirkung für weitere Projekte haben.
Beim Umsetzen der Baumaßnahme, deren Koordination beim Staatlichen Baumanagement Südniedersachsen in Clausthal-Zellerfeld liegt, wird die TU Clausthal von mehreren Sponsoren unterstützt. Insbesondere die Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte wird sich finanziell wesentlich in die Errichtung des historischen Eingangs einbringen. Die gemeinnützige Stiftung fördert laut Satzung „Projekte und Initiativen, die nachhaltige regionale und überregionale Beiträge für ein gelingendes Zusammenleben in der Gesellschaft leisten“. „Die TU Clausthal ist in Niedersachsen eine herausragende, wissenschaftliche Institution. Sie bewahrt bis heute ihre Jahrhunderte alte Tradition und geht ebenso erfolgreich neue und moderne Wege“, sagt die Geschäftsführerin der Stiftung, Dr. Beate-Maria Zimmermann. Daneben treten auch das Unternehmen ThyssenKrupp Steel Europe sowie der Verein von Freunden der TU Clausthal als Unterstützer auf.
War der alte Eingang einst mit einem Balkon und witterungsanfälligen Verzierungen versehen, wird die neue Variante von einem zweigeschossigen Glasportal geprägt sein. Über ein halbes Dutzend Stufen gelangen die Besucher vom Marktkirchenplatz her ins Universitätsgebäude. Im Inneren führt der Weg durch den bisherigen Präsidentenbereich ins Treppenhaus. Die Universität hatte schon vor einigen Wochen den notwendigen Umzug und die vorbereitenden Maßnahmen eingeleitet. Durch den historischen Eingang entstünde auch ein neuer Zugang zur renommierten Geosammlung der Universität, die dadurch repräsentativer dargestellt werden könne, so der Präsident.
Zunächst wird nun die Außenwand des Hauptgebäudes geöffnet. Durch eine Verkleidung mit Planen wird das Innere während der Bauarbeiten vor Witterungseinflüssen geschützt. Mit dem historischen Eingang erhält die Hochschule einen zusätzlichen Zugang. Alle bisherigen Außentüren bleiben bestehen.
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