Aus dem Jahr 1999 datieren erste Kontakte zwischen Professor Mohamed Taha (ASU) und dem damaligen Rektor der TU Clausthal, Professor Peter Dietz. Ein Jahr später vereinbarten Wissenschaftler beider Hochschulen, auf den Gebieten Maschinenbau und Werkstoffe zusammenzuarbeiten. Professor Heinz Palkowski, der im Institut für Metallurgie die Abteilung Werkstoffumformung leitet, wurde als Senatsbeauftragter für diese Kooperation benannt.
In den Folgejahren sind gemeinsame Forschungsprojekte, gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD), umgesetzt worden. Thematisch ging es um Werkstoffentwicklung und -umformung sowie um Polymertechnik. Im Bereich der Polymerwerkstoffe brachte sich insbesondere Professor Gerhard Ziegmann in die Zusammenarbeit mit der Ain Shans University ein. Im Rahmen der Projekte sind zahlreiche Studierende von beiden Universitäten betreut worden. Der Abschluss erfolgte über ein duales Studienprogramm innerhalb der Werkstofftechnik, das jährlich durchschnittlich acht Studierende wahrnehmen. Zudem kommen pro Jahr etwa 20 Studierende von der ASU zu einem zweimonatigen Aufenthalt an die TU Clausthal.
Beim Besuch im März führte Professor Ayman Ashour, Dekan der 17.000 Studierende umfassenden Fakultät für Ingenieurwissenschaften, die Delegation aus Kairo an. Neben dem Aktualisieren der Kooperation ging es um das neue Ausbildungskonzept der ASU. Es sieht eine Verschärfung der Auswahlkriterien und eine bessere Kontrolle des Leistungsverhaltens der nach Clausthal kommenden Studierenden vor. Mit angereist waren der Direktor des neuen Programms Professor Omar El Husseiny, drei Koordinatoren sowie Professor Taha, der seit fast zwei Jahrzehnten auf ägyptischer Seite für die Partnerschaft mit Clausthal zuständig ist.
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