„An kleineren Hochschulen sind die Studenten mit der Verwendung ihrer Gebühren zufriedener“, analysierte Ronald Voigt, der Leiter des Umfrageprojektes. So hat ein Student aus Clausthal auf dem Onlineportal juraforum.de geschrieben: „Viele Verwendungsmöglichkeiten wurden an unserer Universität bereits ersichtlich, das finde ich sehr gut.“ Massenuniversitäten bekamen in der Regel eine schlechte Benotung, der Einsatz der Gelder sei zu undurchsichtig.
Ganz konkret gaben die Clausthaler Studenten ihrer Uni in drei Kategorien Bestwerte im Vergleich zu den 29 anderen Hochschulen: Erstens für die Beratung in Studienbüros und Prüfungsämtern (Schulnote 2,7), zweitens für Angebot und Regelmäßigkeit von Dozenten-Sprechstunden (2,9) und schließlich drittens für die Geschwindigkeit beim Korrigieren von Hausarbeiten (3,1). Für ausbaufähig halten sie die Öffnungszeiten der Bibliothek (4,0) und das Angebot an Büchern, Fachzeitschriften und Datenträgern (3,9).
Das Wissenschaftsministerium in Hannover teilte indessen mit, dass die Einführung der Studiengebühren nach den Worten der niedersächsischen Hochschulpräsidenten schon jetzt zu einer Verbesserung der Situation beiträgt. Bisher haben fünf Bundesländer Studiengebühren eingeführt, Hessen und das Saarland wollen zum Wintersemester folgen. Die Gelder sind gesetzlich zweckgebunden und müssen für die Verbesserung von Lehre und Studium eingesetzt werden.
Quelle: www.unicheck.de
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