Umfrage unter Erstsemestern

Clausthal-Zellerfeld. Mitte Oktober endet die Einschreibefrist für Bachelor-Studiengänge an der TU Clausthal. Die Uni geht von 600 Neuankömmlingen aus. Dadurch würde die Gesamtzahl der Studierenden deutlich über 3300 steigen und den höchsten Stand seit Mitte der 1990er Jahre erreichen. Warum entscheiden sich die Studienanfänger für Clausthal? Eine Umfrage gibt Antworten.

Malte Onas (19 Jahre) aus Bad Oldesloe, Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen: „Ich wollte als Schleswig-Holsteiner gerne in Norddeutschland bleiben. Die TU Clausthal ist in Rankings für Wirtschaftsingenieurwesen gut platziert. Außerdem kommt mir als Triathlet die Lage im Harz entgegen. Zum Laufen, Radfahren und Schwimmen ist die Natur hier optimal. Das passt.“

Thiago Martins Hupperts (20) aus Hannover, Energie und Rohstoffe: „Auf den Hochschul-Informationstagen in Hannover ist mein Interesse für Geowissenschaften geweckt worden - und wer im Bereich Bergbau etwas werden will, der muss an die TU Clausthal gehen. Außerdem: Ich habe in der Abi-Zeit viel Radau gemacht, deshalb brauche ich für das Studium einen ruhigeren Ort.“

Andrea Malfatti (19) aus Walsrode, Materialwissenschaft und Werkstofftechnik: „Auf einem Tanzturnier habe ich die Clausthaler Tanzbären getroffen, die mir ihre Uni empfohlen haben. So bin ich zum Schnupperstudium für Mädchen an die TU Clausthal gekommen. Stadt und Uni haben mir sofort gefallen - und im Fach Materialwissenschaft kann ich meine Interessen in Physik und Chemie gut einbringen.“

Benjamin Fanselow (19) aus Berlin, Chemie: „Ich habe an der TU Berlin eine Absage auf meine Bewerbung erhalten, aber gleichzeitig hat man mir dort empfohlen, mich an die TU Clausthal zu wenden. Hier hatte ich mehr Glück: Mit dem Studienplatz für Chemie hat es geklappt. Im Vergleich zu Berlin ist Clausthal-Zellerfeld natürlich ziemlich bergig.“

Lina von Hacht (19) aus Reinfeld (Holstein), Wirtschaftsingenieurwesen: „Ich wollte ein Studium, das Technik und Betriebswirtschaft zu gleichen Teilen berücksichtigt. An der TU Clausthal hat Wirtschaftsingenieurwesen einen prima Ruf. Außerdem bietet eine kleine Uni zu den Profs einen kurzen Draht. Mein erster Eindruck in Clausthal ist gut. Einen Platz im Studentenwohnheim habe ich auch.“

David Samson (20) aus Lengerich bei Münster, Verfahrenstechnik/Chemieingenieurwesen: „Ich habe mich im Internet, bei der Berufsberatung über Rankings und in Zeitschriften über Universitäten informiert. Im Juli habe ich dann an der TU Clausthal das Sommerkolleg „Grünen Energien im Harz“ mitgemacht. Die Überschaubarkeit der Uni und der nette Umgang haben mir gefallen.“

Sina Quidde (19) aus Salzgitter, Betriebswirtschaftslehre: „Ich habe bei der Salzgitter AG ein Praktikum im Bereich Logistik gemacht. Mein dortiger Chef hat an der TU Clausthal studiert und promoviert. Er hat mir die Uni als Geheimtipp empfohlen: guter Ruf, familiäre Atmosphäre und von meiner Heimatstadt Salzgitter nur eine Stunde mit dem Auto entfernt.“

Lars Hefft (19) aus Cloppenburg, Maschinenbau: „Nachdem ich mir das Ranking in der ZEIT angeguckt hatte, kamen für mich Freiberg, Aachen, Dortmund oder Clausthal als Studienorte in Frage. Den Ausschlag für Clausthal hat letztlich gegeben, dass ich hier an einer persönlichen und keiner Massen-Uni studieren kann mit gutem Kontakt zu den Profs.“

Kontakt:


TU Clausthal


Pressesprecher


Christian Ernst


Telefon: 05323 - 72 3904


E-Mail: christian.ernst@tu-clausthal.de

Erstsemester (von oben links nach unten rechts): Lars Hefft, Lina von Hacht, Benjamin Fanselow, Thiago Martins Hupperts, Malte Onas, Andrea Malfatti, David Samson und Sina Quidde.