TU-Vizepräsident Professor Beck feierte 60. Geburtstag

Clausthal-Zellerfeld. Zum zweiten Mal in diesem Herbst feiert ein Mitglied aus der Hochschulleitung der TU Clausthal 60. Geburtstag. Nach Präsident Professor Edmund Brandt beendet Professor Hans-Peter Beck, seit 1999 Vizepräsident für Forschung und Hochschulentwicklung, am 27. November sein sechstes Lebensjahrzehnt. Der Elektrotechniker Beck, ein Fürsprecher regenerativer Energien, gilt als künftiger Leiter des Energie-Forschungszentrums Niedersachsen (EFZN). Zu dessen Grundsteinlegung am 7. Dezember wird Ministerpräsident Christian Wulff in Goslar erwartet. „Mit seinen Ideen hat Hans-Peter Beck die Entwicklung der TU Clausthal ganz wesentlich und nachhaltig beeinflusst“, konstatiert Kollege Thomas Hanschke, Vizepräsident für Studium und Lehre.

„Professor Beck nimmt viel auf sich, ohne sich zu schonen“, sagt der engste Mitarbeiter, Dr. Ernst-August Wehrmann, über seinen Chef am Institut und ergänzt: „Er pflegt viele Kontakte und schätzt das persönliche Gespräch.“ Dass der Jubilar seinen Geburtstag fernab des heimatlichen Trubels mit seiner Frau in Mexiko verbringt, sei untypisch.

Professor Dr.-Ing. Hans-Peter Beck wurde 1947 in Ehmen bei Wolfsburg geboren. Nach einer Lehre als Starkstromelektriker studierte er Elektrotechnik an der Fachhochschule Wolfenbüttel und später Elektrische Energietechnik an der TU Berlin. Während seiner Zeit als Entwicklungsingenieur beim Unternehmen AEG promovierte er 1981 an der TU Berlin auf dem Gebiet der Leistungselektronik und Antriebstechnik. Bevor Beck 1989 zum Universitätsprofessor und Direktor des Instituts für Elektrische Energietechnik an die TU Clausthal berufen wurde, arbeitete er als Leiter des Laboratoriums „Neuartige Energiesysteme“ und der Abteilung Bahntechnik bei der AEG an der Entwicklung des ICE. Seit 1994 ist der Machertyp Beck in verantwortlichen Positionen für die Hochschule im Oberharz tätig.

Professor Beck forscht in den Bereichen Leistungsmechatronik, Energiekonditionierung, Energiemanagementsysteme, Simulation elektrischer und Gasversorgungsnetze sowie Energiesystemtechnik. In der Lehre hat er während seiner Zeit als Dekan den damals deutschlandweit einzigartigen Studiengang Energiesystemtechnik eingeführt. Professor Beck hat mehr als 130 Fachaufsätze publiziert und rund 30 Patente angemeldet. Seit 2006 ist er Sprecher des Forschungsverbundes Energie Niedersachsen, dem Vorläufer des Energie-Forschungszentrums. Im EFZN will Beck Wissenschaftler aus fünf Universitäten zusammenführen, um entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Energiewirtschaft zu forschen.

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Professor Hans-Peter Beck, Vizepräsident für Forschung und Hochschulentwicklung der TU Clausthal.