An die Wilhelm-Bracke-Gesamtschule gehen 1300 Jungen und Mädchen. Seit etwa zwei Jahren unterhalten die Braunschweiger einen kurzen Draht zu Dozenten in Clausthal-Zellerfeld. Mehrere Oberstufenkurse haben mittlerweile die Chance genutzt, in den Laboren im Oberharz zu experimentieren. „Diese Partnerschaft ist ein Meilenstein auf dem Weg zu unserem naturwissenschaftlichen Schwerpunkt an der Wilhelm-Bracke-Schule“, sagte Gesamtschuldirektor Franz Rollinger und ergänzte: „Wir hoffen, dass sich diese Kontakte verstetigen und sich neben dem Bereich Chemie auch auf die Physik und die Informatik ausweiten lassen.“
Der Kontakt zwischen beiden Bildungseinrichtungen war durch Dr. Arne Bohnsack entstanden, der einst an der TU Clausthal studiert sowie promoviert hat und heute in Braunschweig als Lehrer tätig ist. Seitens der Universität leiteten Privatdozent Dr. Andreas Schmidt und Dr. Arne Langhoff die ersten Schülerlabore. „Wir freuen uns über die Partnerschaft mit Clausthal auch deshalb, weil der Besuch im Harz für unsere Schüler immer Exkursionscharakter besitzt“, betonte Rollinger.
Auf der Feier lief es umgekehrt. Der „Flying Science Circus“ der TU Clausthal startete eine Exkursion nach Braunschweig. Für die jüngeren Schüler baute der Wissenschaftszirkus auf dem Schulhof eine Aluminium-Schmelze auf. Den Festvortrag „Naturwissenschaft erleben“, inklusive optisch eindrucksvoller Versuche, hielt Dozent Schmidt. Die Vorführungen kamen an. „Ich hoffe, dass sich insbesondere mehr junge Mädchen für ein technisches oder naturwissenschaftliches Studium begeistern lassen“, sagte Vizepräsidentin Schwarz.
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