Auf dem Programm stehen in beiden Konzerten Edward Elgar, Pomp and Circumstance, Alexander Arutjunjan, Konzert für Trompete und Orchester, Igor Strawinskis Divertimento aus „Der Kuss der Fee“ sowie Johann Strauß, „An der schönen blauen Donau“. Solist des Abends ist der Hannoveraner Christian Beyer (Trompete). Die Leitung hat Rainer Klugkist. Der Eintritt beträgt zehn Euro (ermäßigt fünf Euro). Karten sind für das Goslarer Konzert in der Sparkassen-Passage und bei Musik-Klein, für das Clausthaler Event bei der Grosse'schen Buchhandlung sowie bei beiden Veranstaltungen an der Abendkasse erhältlich.
Das Sinfonieorchester der TU Clausthal gibt es seit rund 50 Jahren. Aus kleinen Anfängen entwickelte sich der Klangkörper zu einem aktuell rund 60 Musikerinnen und Musiker umfassenden Orchester mit voller sinfonischer Besetzung. Dabei besteht die „Stammbelegschaft“ nicht nur aus Studierenden und Lehrenden der Hochschule aus dem Oberharz, sondern ebenso aus Freunden der Universität und den umliegenden Städten. Stammplätze haben auch Musiker aus Hannover, Wernigerode, Göttingen oder Hildesheim, die zum Teil seit Jahrzehnten dieses ungewöhnliche Orchester unterstützen. Ungewöhnlich ist es insofern, als es kaum eine andere 15000-Einwohner-Stadt geben dürfte, die über eine ähnliche Institution verfügt - eine angenehme Folge der TU, die das Leben Clausthal-Zellerfelds prägt und diese kleine Stadt keine Kleinstadt sein lässt.
Übrigens: Das Orchester sucht ständig Mitspielerinnen und Mitspieler! Denn das ist der Nachteil einer Universitätsstadt: die hohe Fluktuation führt immer wieder zu Engpässen. Waren vor zwei Jahren zum Beispiel noch neun Celli vor Ort, so sind es aktuell nur noch drei. Und dieses Problem haben alle Stimmgruppen, ob Streicher oder Bläser. Wer also Lust auf sinfonisches Musizieren hat, wende sich einfach an den Orchestersprecher Jörg Roos, Telefon 05323/4537, oder an Thomas Gundermann, Telefon 05323/3827. (Thomas Gundermann)