Das Orchester, das aktuell aus 55 Musikerinnen und Musikern besteht - im Wesentlichen Studierende und Mitarbeiter der TU, aber auch viele Freunde aus Clausthal-Zellerfeld, Osterode, Goslar und vielen anderen Orten - hat dieses Mal ein ungewöhnliches Programm erarbeitet: ein Teil wird durch die Florida-Suite von Frederick Delius ausgefüllt, ein weiterer durch Filmmusik.
Frederick Delius (1862 - 1934) gehört zu den zu Unrecht wenig aufgeführten Komponisten. In England geboren und mit Wurzeln in Deutschland, verbrachte er sein Leben in den USA und in Frankreich und entwickelte einen ganz spezifischen Stil, der Anklänge von Grieg, Wagner und Debussy mit ganz eigenen und unverwechselbaren kompositorischen Farben vereinigt. Typisch für Delius ist eine sehr fließende und unbegrenzte Melodik, die in detailreicher Entwicklung den feinsten emotionalen Nuancen nachgeht. Besonders Eindrücke aus der Natur inspirierten Delius - so auch die auf einer Orangenfarm in Florida komponierte Florida-Suite, die in subtiler Weise die Eindrücke vom „Daybreak“ bis „At night“ wiedergibt.
Filmmusik ist für das Orchester ein neues und ungewohntes Sujet, aber eines, was mit viel Spaß erarbeitet wurde. Wobei die Musiker über die musikalische Qualität und auch die technischen Schwierigkeiten der Stücke staunten. Ob „James Bond“ oder „Star Trek“, „Fluch der Karibik“ oder „Jenseits von Afrika“: die Musik hat es in sich. Und die Tatsache, dass jeder diese Ohrwürmer kennt, macht die Sache nicht leichter, aber umso reizvoller.
Karten zu 10 Euro (ermäßigt: 5 Euro) gibt es für das Konzert in Goslar in der Sparkassenpassage und bei Musik Klein, für das Konzert in Clausthal-Zellerfeld bei der Buchhandlung Grosse sowie an den Abendkassen.
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