Fachlicher Austausch der beiden Hochschulen ist das Ziel. Besondere Bedeutung haben dabei gemeinsame Promotionsverfahren, bei denen Fachhochschulabsolventen sowohl von Clausthaler als auch von HAWK-Professoren betreut werden.
Professorin Christiane Dienel, Präsidentin der HAWK, hob hervor, dass die Bachelor- und Master-Struktur beiden Hochschultypen weitreichende Möglichkeiten sowohl für die Förderung der Studierenden als auch für die Forschung biete. „Bachelor und Master erweitern die Durchlässigkeit der Bildungsstufen. Diese Chance sollten wir im Sinne einer Bildungsrepublik Deutschland unbedingt ausschöpfen“, sagte Dienel. Wem dies nicht gelänge, der bleibe über kurz oder lang im Wettbewerb zurück.
Die TU Clausthal kooperiert schon mit der Hochschule Ostfalia und der Hochschule Nordhausen. „Wir waren eine der ersten Universitäten, die ohne Berührungsängste auf die Fachhochschulen zugegangen sind“, betonte Hanschke. Das läge auch daran, dass viele TU-Professoren ebenso wie die FH-Professoren einschlägige Industrieerfahrungen mitbrächten. Da sei ein „Hand in Hand“ bei Promotionen sehr naheliegend.
Mit der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages treten die Göttinger Fakultät Naturwissenschaften und Technik der HAWK und die TU Clausthal nun auch offiziell in eine enge Zusammenarbeit ein. Nach der Unterschrift der beiden Präsidenten können die Hochschulen auf dem Fundament früherer Erfolge eine Erweiterung ihrer Bildungsangebote und Forschungsprojekte in Angriff nehmen. Bereits in der Vergangenheit hat sich die Zusammenarbeit der Bildungsinstitute bewährt. So sind zum Beispiel durch die Arbeit der beiden forschenden Professoren Wolfgang Maus-Friedrichs (TU) und Wolfgang Viöl (Vizepräsident für Forschung und Wissens- und Technologietransfer der HAWK) gemeinsame wissenschaftliche Veröffentlichungen, Forschungsprojekte und Patente entstanden. Geplant ist durch die gemeinsame Nutzung von Ressourcen und Know-how der Einstieg in innovative Forschungsgebiete.
Abgestimmte Studiengänge, übergreifende und ergänzende Vorlesungen von Gastdozenten in zukunftsorientierten Feldern wie Physikalische Technologien oder Maschinenbau, Exkursionen und Veranstaltungen können das Lernspektrum deutlich erweitern. Dies kommt den Studierenden vor allem bei der Erstellung von Abschlussarbeiten für den Bachelor- und Master-Abschluss oder für den Doktortitel zugute.
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