Beide Seiten haben bereits in der Vergangenheit Projekte zur Materialforschung erfolgreich durchgeführt. Durch den neuen Vertrag soll die künftige Zusammenarbeit in der Auftragsforschung und -entwicklung effizienter gestaltet werden, heißt es in der Präambel zum Kontrakt. „Wir haben die Zusammenarbeit zwischen Clausthaler Wissenschaftlern und einem anerkannten Industriepartner nun auf bereiter Basis geregelt“, sagte Professor Volker Wesling. Der TU-Vizepräsident für Forschung und Technologietransfer ist seitens der Hochschule Ansprechpartner für gemeinsame Projekte, bei H.C. Starck sind Dr. Frank Schulenburg und Dr. Christian Gerk zuständig.
Inhaltlich wird es beispielsweise um die Herstellung, die Charakterisierung und das Verschleißverhalten von Hartmetallen, speziellen Legierungen und Verschleißschutzschichten gehen. Im Blickpunkt der Wissenschaftler stehen darüber hinaus metallische und keramische Pulver. Wie lassen sie sich verfahrenstechnisch herstellen und wie können sie, zum Beispiel durch Pressen oder Schweißen, verarbeitet werden? Dies etwa sind Fragen, denen sich die Forscher widmen wollen. Auch die Synthese von anorganischen Feststoffen wird Thema gemeinsamer Arbeit sein.
Die TU Clausthal stärkt mit der Kooperation ihren Forschungsschwerpunkt in den Material- und Werkstoffwissenschaften, der im Clausthaler Zentrum für Materialtechnik (CZM) zusammengeführt wird.
Das Unternehmen H.C. Starck ist nach eigenen Angaben eine internationale Gruppe von Unternehmen mit mehr als 2.900 Beschäftigten an zwölf Produktionsstandorten in Europa, Nordamerika und Asien. Die Firmengruppe produziert hochschmelzende Metalle (Refraktärmetalle) und technische Keramiken in Pulverform oder als kundenspezifisches Bauteil. Anwendung finden die Produkte zum Beispiel in der Automobilindustrie, im Energiebereich, der Luft- und Raumfahrt oder der Medizintechnik.
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