TU Clausthal und BBS I Osterode besiegeln Kooperation

Osterode. Die TU Clausthal und die Berufsbildenden Schulen (BBS) I Osterode haben einen Kooperationsvertrag geschlossen. Beide Partner besiegelten damit eine seit Jahren gute und intensive Zusammenarbeit. Unterzeichnet wurde der Vertrag auf einer Veranstaltung in Osterode von Schulleiter Heiko Seemann-Weymar und Professor Oliver Langefeld, TU-Vizepräsident für Studium und Lehre.

„Der Besuch bei Ihnen hat wirklich Spaß gemacht. Ich freue mich auf die weitere, noch engere Zusammenarbeit“, sagte Professor Langefeld. Und stellvertretend für ihre Mitschüler betonten Hendrik Hannig sowie Przemyslaw Nakonczy vom Beruflichen Gymnasium Technik: „Wir begrüßen es sehr, dass die Kooperation zwischen den BBS I und der TU Clausthal nun beschlossen ist.“ Als angehende Abiturienten hätten beide davon schon profitiert.

Dass der Vertrag eine mehr als gute Basis hat, zeigen die bisherigen Aktivitäten. So besuchte die Technische Universität mit ihrem „Flying Science Circus“ in den vergangenen Jahren regelmäßig die Schule in Osterode. Auf der anderen Seite fuhren die Schülerinnen und Schüler nach Clausthal-Zellerfeld, um von verschiedenen Modulen, etwa zu den Themen „Gusstechnik und Konstruktion“ oder „Werkstoffprüfung“, zu profitieren. Diese Aktionen sind im Lehrplan der Einführungs- und Qualifikationsphase des Beruflichen Gymnasiums verankert. Im Rahmen des Unterrichts sei insbesondere Oberstudienrätin Gabriele Alter und Oberstudienrat Rudolf Lahme zu danken, dass sie es immer wieder ermöglichten, die Universität zu geeigneten Seminaren zu besuchen. Auch eine Führung durch die Uni-Bibliothek sei fester Bestandteil der in der 12. Klasse zu absolvierenden Projektarbeit geworden, stellten Kristina Vietor-Kienke (BBS I) und Jochen Brinkmann (TU) als verantwortliche Koordinatoren in der Kooperation fest.

Vor dem formalen Akt der Vertragsunterzeichnung hatte Frau Vietor-Kienke zusammengefasst: „Die Ausbildung unserer Schülerinnen und Schüler so nah wie möglich an Studium und Beruf auszurichten, ist ein zentrales Ziel unserer Berufsbildenden Schulen. Zurzeit profitiert von der Kooperation mit der Uni Clausthal insbesondere das Berufliche Gymnasium. Wir wollen jedoch gemeinsam prüfen, inwiefern sich auch in Richtung des Beruflichen Gymnasiums Wirtschaft Anknüpfungspunkte ergeben.“ Durch die enge Zusammenarbeit fördert die BBS I nun noch stärker das Ziel, den Betrieben der Region Führungskräfte und auf lange Sicht den notwendigen Ingenieursnachwuchs zur Verfügung zu stellen.

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Im Beisein von Schülern, Lehrern und Universitätsvertretern haben TU-Vizepräsident Professor Oliver Langefeld (vorne, 2.v.l.) und Schulleiter Heiko Seemann-Weymar (vorne, 2.v.r.) den Vertrag unterschrieben. Foto: BBS