Im Wissenschaftsbetrieb werden diejenigen Forschungsgelder als Drittmittel bezeichnet, die nicht vom für die Hochschule zuständigen Ministerium kommen, sondern zusätzlich eingeworben werden. Förderer der Universitäten sind beispielsweise der Bund, die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), die Industrie, die Europäischen Union (EU) oder auch Stiftungen.
An Erstmitteln hat die Technische Universität Clausthal im Jahr 2008 rund 48 Millionen Euro vom niedersächsischen Wissenschaftsministerium für den unmittelbaren Betrieb der Hochschule erhalten. Dieses Geld fließt etwa zur Hälfte in die Lehre und zur Hälfte in die Forschung. Insofern hat die Uni zu den circa 24 Millionen Euro an Forschungsgeld vom Land noch einmal die gleiche Summe hinzuverdient.
Den Erfolg bei den Drittmitteln führt Vizepräsident Beck insbesondere auf die zukunftsträchtige Verbundforschung an der TU Clausthal zurück: „Unsere 34 Institute bleiben die Säulen der Forschung, aber die Forschungsverbünde stellen ihre Verbindung und damit einen Mehrwert dar.“ So ist die Forschung in drei Zentren organisiert: im Energie-Forschungszentrum Niedersachsen (EFZN), dem Clausthaler Zentrum für Materialtechnik (CZM) sowie dem Simulationswissenschaftlichen Zentrum (SWZ). Das EFZN hat beispielsweise im Jahr 2008 mit sechs Millionen Euro zum Spitzenwert bei den Drittmitteln beigetragen. „Bleibt nur zu hoffen, dass der Trend trotz der weltweiten Finanzkrise anhält und die TU Clausthal als wichtigster Wirtschaftsfaktor der Region weiter gestärkt wird“, sagte Beck.
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