Das Ziel der Reise sei gewesen, zu prüfen, inwieweit die TU Clausthal bei der Entwicklung einer technischen Hochschule dort in Erscheinung treten könne, sagte TU-Präsident Brandt im Anschluss an die Reise. „Führende Vertreter der ägyptischen Wirtschaft bereiten schon jetzt die Infrastruktur für die akademisch-technische Ausbildung vor, die in der Zeit nach dem Versiegen des Erdöls benötigt wird.“
Die Clausthaler Universität genieße bei den Gesprächspartnern einen sehr guten Ruf.
Man habe unter anderem darüber gesprochen, im Falle einer Clausthaler Beteiligung am Hochschulaufbau die TU-Fakultätsstruktur von drei naturwissenschaftlich-technischen Fakultäten mit integrierter Wirtschaftswissenschaft, Mathematik und Informatik auf die neue Hochschule zu übertragen, ergänzt um eine Fakultät für Umweltwissenschaften. An den Gesprächen hätten ägyptische Repräsentanten teilgenommen, die die baulichen Voraussetzungen schaffen würden, sowie Vertreter einer saudi-arabischen Investorengruppe, die sich maßgeblich an der Finanzierung des Projekts beteiligen möchte.
„Die Gespräche haben sich als außerordentlich ergiebig und perspektivreich erwiesen “, so Brandt zu dem Ergebnis der Reise. Bereits im Juli sollen sie in einer weiteren Runde ihre Fortsetzung finden. An dieser zweiten Runde würden vor Ort außerdem der deutsche Botschafter in Ägypten, der ägyptische Botschafter in Deutschland sowie der Präsident der ägyptischen Außenhandelskammer teilnehmen.
„Es könnte darauf hinauslaufen, dass in ausgewählten Studiengängen die TU Clausthal eine Außenstelle in El Gouna einrichtet“, berichtet Brandt. Das würde hervorragend zu dem Anspruch der Hochschule passen, auf zukunftsträchtigen Fachbebieten ausgehend von einer Verankerung im Oberharz regional und international zu agieren.
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