Mit einem Patentindex von 100 liegt der Clausthaler Maschinenbau weit vor den ersten sechs Hochschulen des Gesamtscores und damit noch vor den Universitäten Hannover und Braunschweig. In der Gesamtwertung kann sich der Fachbereich über einer Position in der Mittelgruppe freuen.
Eine Verbesserungen verzeichnet der Maschinenbau der TU Clausthal in der Drittmittelquote und in der Studiendauer. Mit einer durchschnittlichen Studiendauer von 12,3 Semestern studieren die Maschinenbaustudenten in Süd-Ost-Niedersachsen an der TU Clausthal am schnellsten. Auch die zunehmende Anerkennung unter Experten aus Wissenschaft und Industrie spiegelt die sehr guten Leistungen des Fachbereichs wider. Im Süd-Ost-Niedersachsen-Vergleich erreicht der Clausthaler Maschinenbau bessere oder mindestens gleichwertige Noten mit einer steigenden Tendenz.
Platz eins im Patentindex ist für die TU Clausthal erfreulich und keine Überraschung. Bestätigt doch die gute Reputation bei Unternehmen die industrienahe Forschung der TU und die Qualität der Ausbildung. Der größte Teil der Patente wurde von Unternehmen angemeldet und entstand in enger Zusammenarbeit mit Clausthaler Professoren. Besonders viele Patente entwickelt haben die Professoren der Kunststofftechnik und des Maschinenbaus.
Als technisch orientierte Universität konzentriert die TU Clausthal ihre Kernkompetenzen und hat ihre Akzente neu gesetzt. Die neue Fakultätsstruktur zeigt deutlich, wo die Schwerpunkte der Hochschule heute liegen. In jeder Fakultät ist der Grundlagenwissenschaft eine ingenieurwissenschaftliche Fachrichtung zugeordnet. Das Profil der Hochschule prägen heute die Materialwissensschaften, die Energie- und Rohstoffforschung mit einer technisch orientierten Wirtschaftswissenschaft und der verfahrenstechnische Maschinenbau wie die Informatik und Mathematik. Die Wissenschaftler der TU Clausthal betreiben eine anwendungsorientierte Grundlagenforschung, womit sich die Universität von den Fachhochschulen und den rein grundlagenorientierten Universitäten abgrenzt.