TU Clausthal legt Masterplan zur zukünftigen Entwicklung vor

Clausthal-Zellerfeld. Die Technische Universität Clausthal stellt die Weichen für ihre zukünftige Entwicklung neu. Gabriele Heinen-Kljajic, die Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, stellte am 5. September gemeinsam mit Professor Thomas Hanschke, Präsident der TU Clausthal, den Masterplan zur strategischen Entwicklung der Harzer Universität in Clausthal vor.

„Die Universität Clausthal hat mit dem Masterplan die Herausforderung angenommen, sich neu aufzustellen, um ihre spezifischen Stärken im Bereich der Forschung zu bündeln und ihre Wettbewerbsfähigkeit deutlich sichtbar zu erhöhen“, sagte Ministerin Heinen-Kljajic; bei der Pressekonferenz. „Mit einer klaren Fokussierung auf die Themen Energie, Material und Information hat die Universität die Chance, in gesellschaftsrelevanten Zukunftsfeldern ganz vorne mitzuspielen und ein wichtiger Schrittmacher in der Region Südniedersachsen und weit darüber hinaus zu sein. Dazu werden auch neue attraktive Studienangebote und eine Modernisierung der Organisationsstrukturen beitragen.“

Energie - Material - Information. In diesem Dreiklang sieht die Technische Universität Clausthal ihre Mission für die Zukunft. Der Plan zur strategischen Entwicklung, der unter Begleitung zweier externer Berater (Professor Wilfried Müller, ehemaliger Rektor der Universität Bremen und Professor Kurt Kutzler, Hochschulratsvorsitzender und ehemaliger Präsident der TU Berlin) sowie des Wissenschaftsministeriums entwickelt wurde, definiert vier neue Forschungsschwerpunkte.

  • Nachhaltige Energiesysteme
  • Rohstoffsicherung und Ressourceneffizienz
  • Neuartige Materialien und Prozesse für wettbewerbsfähige Produkte
  • Offene cyberphysische Systeme und Simulation

Gleichzeitig sieht der Masterplan vor, dass der Bereich Studium und Lehre modernisiert sowie die Governance der Universität optimiert werden. Zur Begleitung und Unterstützung des Umsetzungsprozesses stellt das Land fünf Millionen Euro zur Verfügung, die beispielsweise für vorgezogene Besetzungen von Professuren und die Nachwuchsförderung eingesetzt werden.

„Im Bewusstsein der Verantwortung insbesondere für die Region Harz und Südniedersachsen hat die TU Clausthal in den vergangenen Monaten in einem intensiven Diskussionsprozess mit allen Hochschulgremien ihr Profil deutlich geschärft. Orientiert an gesellschaftlicher und wirtschaftspolitischer Relevanz sowie hohen wissenschaftlichen Standards sind in einem Bottom-up-Prozess mit externer Unterstützung vier herausragende Forschungsschwerpunkte definiert worden, die im Zusammenspiel mit derzeit in Planung befindlichen innovativen Ansätzen im Bereich Studium und Organisation die Attraktivität für Studierende sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler deutlich steigern“, sagte Präsident Hanschke.

„Der Masterplan hat erhebliches Potenzial. Dabei ist es natürlich wichtig, dass sich alle Hochschulmitglieder und -angehörigen in die durch den Masterplan eingeleitete Entwicklung aktiv einbringen und den Profilierungsprozess mittragen“, so Professor Müller. Professor Kutzler ergänzte: „Der Hochschulrat begrüßt den begonnenen Innovationsprozess und wird die Universität gern bei der Umsetzung der neuen Ausrichtung unterstützen. Fokussierte Forschung, ein attraktives Studium und eine leistungsfähige und -orientierte Grundarchitektur der Hochschule sind die Säulen für dauerhaften Erfolg.“

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Der Clausthaler Universitätspräsident Professor Thomas Hanschke übergibt Niedersachsens Wissenschaftsministerin Gabriele Heinen-Kljajic den Masterplan im Beisein der Hochschulberater Professor Wilfried Müller (li.) und Professor Kurt Kutzler. Foto: Ernst