TU Clausthal kooperiert mit DLR und Bundesanstalt BAM

Clausthal-Zellerfeld. Ziel ist es, neue Werkstoffe für Leichtbaustrukturen zu entwickeln. Deshalb bilden die TU Clausthal, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) mit seinem Institut für Faserverbundleichtbau und Adaptronik sowie die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) einen neuen Forschungsverbund.

Die wissenschaftliche Kooperation läuft unter dem Namen „Campus Funktionswerkstoffe und -strukturen“. Im Beisein von Niedersachsens Wissenschaftsministerin Johanna Wanka wurden die entsprechenden Verträge Ende Juli in Clausthal-Zellerfeld unterschrieben. Zu den Unterzeichnenden gehörten die beiden TU-Professoren Thomas Hanschke (Universitätspräsident) und Volker Wesling (Vizepräsident für Forschung und Technologietransfer), Dr. Christine Arlt für das DLR-Institut in Braunschweig und Professor Manfred Hennecke als Präsident der Berliner BAM.

Im Rahmen der Zusammenarbeit ist vorgesehen, Infrastruktur und Know-how institutsübergreifend zu nutzen. So arbeiten die drei Partner beispielsweise gemeinsam an einem zum Patent angemeldeten Fenster, das aktiv Lärm reduziert. Hierfür kann auch die am Clausthaler Zentrum für Materialtechnik (CZM) neu angesiedelte Beschichtungstechnologie genutzt werden. Ein weiteres Startprojekt ist die Entwicklung transparenter Keramiken aus amorphen Mikrokugeln. Mehr als ein Dutzend Forschungsthemen, die gemeinsam angegangen werden sollen, sind bereits benannt worden. Ansprechpartner für den „Campus Funktionswerkstoffe“ sind die Professoren Jörg Heinrich (TU Clausthal), Jens Günster (BAM) und Jörg Melcher (DLR).

 

 

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Im Beisein von Niedersachsens Wissenschaftsministerin Prof. Johanna Wanka (Mitte) sind die Verträge für den neuen wissenschaftlichen Forschungsverbund unterzeichnet worden. (Foto: Ernst)