Zu der Feierstunde in der Aula der Universität waren zahlreiche Freunde, die Familie und Honoratioren aus Wissenschaft und Politik zu Gast, darunter auch der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur Lutz Stratmann, die Mitglieder des zum 1. Januar 2005 bestellten Hochschulrats sowie das Präsidium der TU Clausthal mit dem designierten Vizepräsidenten Dr. Kai Handel.
Der Präsident der Universität Professor Edmund Brandt bedankte sich in seiner Begrüßung bei allen Gästen und bei Dr. Kickartz für sein beachtenswertes Engagement zum Wohl der Hochschule. Die TU Clausthal schulde Dr. Kickartz großen Dank, da er mit Weitsicht zur Weichenstellung und Profilbildung der Universität beigetragen habe. In der Entwicklung der TU Clausthal habe man die Talsohle durchschritten, was sich auch in einem stärkeren Zulauf von Studierenden zeige. Die Internationalisierung schreite voran, „weil hier an der TU Clausthal hochkarätige Wissenschaftler arbeiten“, so Professor Brandt. Mit Freude stellte er fest, dass sich die Taktzeit der Besuche des Ministers Lutz Stratmann verkürzten. Sie seien ein Mosaikstein in der Entwicklung der Universität.
Der Bürgermeister der Bergstadt Clausthal-Zellerfeld Michael Austen, bedankte sich bei Dr. Kickartz für die langjährige und gute Zusammenarbeit. Dr. Kickartz habe die TU Clausthal in das Bewusstsein der Bürger gerückt. „Die Universität ist die Lebensader der Bergstadt. Wenn es ihr gut geht, dann geht es der Stadt auch gut“, resümierte Austen. Dem herzlichen Glückwunsch schloss sich der Schatzmeister des Vereins von Freunden der TU Clausthal Dr.-Ing. Jörg Pfeiffer an. Das Grußwort der verfassten Studentenschaft sprach Claas Hemig.
An die Glückwünsche für Dr. Kickartz fügte der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur Lutz Stratmann lobende Worte zur Entwicklung der Universität an. „Die TU Clausthal braucht sich hinter keiner anderen Universität des Landes zu verstecken.“ Sie sei auf einem guten Weg und habe alle Chancen, zu den Spitzenuniversitäten in Deutschland zu gehören.
Die Laudatio sprach die Dekanin des Fachbereichs Geowissenschaften, Bergbau und Wirtschaftswissenschaften Professor Heike Schenk-Mathes. Sie betonte, dass Dr. Kickartz sich quasi zu jedem Zeitpunkt des Tages für die TU Clausthal eingesetzt habe. Dank sagte Sie auch für sein Engagement für den guten Ruf der Professorenschaft.
Die Entwicklung und Veränderungen in seiner Amtszeit an der TU Clausthal skizzierte Dr. Kickartz in seiner Dankesrede nach. „Wir sind Zeugen eines gründlichen Wandels“, so der Ehrensenator. In den Jahren nach 1968 waren „die Universitäten noch um die Wissenschaft herumgebaut“. Mit betriebswirtschaftlicher Unternehmensführung und formelgebundener Mittelzuweisung seien die Hochschulen um die Wirtschaftlichkeit herumgebaut. „Die Wissenschaft findet sich in zweiter Linie und ist Objekt der Steuerung“, resümierte Dr. Kickartz. Weiter bedankte er sich beim Senat und bei allen Mitarbeitern, die ihn über die Jahre unterstützt haben und im Hintergrund wirkten. Er schätze sich glücklich, dass in seiner Amtszeit die Verwaltung nie im Gerede war. „Eine Verwaltung ist umso besser, je weniger man von ihr redet.“