Thomas Niemand ist an der Harzer Universität kein Unbekannter. Im Januar 2017 war er an der TU Clausthal zum Juniorprofessor für „Betriebswirtschaftslehre und Marktforschung“ ernannt und drei Jahre später positiv zwischenevaluiert worden. Nun erfolgte die Ernennung zum Universitätsprofessor. Er vertritt das Fach „Betriebswirtschaftslehre und Management der digitalen Transformation“ am Institut für Wirtschaftswissenschaft. Damit sind alle zehn Professuren des Instituts besetzt. In der Lehre bringt sich Prof. Niemand innerhalb der wirtschaftswissenschaftlichen Studiengänge insbesondere in den Studiengang „Digitales Management“ ein. Daneben leitet er innerhalb des Studienprogramms „Digital Technologies“ das Anwendungsgebiet „Digitale Transformation“.
Thomas Niemand studierte Betriebswirtschaftslehre und promovierte an der Technischen Universität Dresden im Fachbereich Marketing und Marktforschung. Im Rahmen seiner Doktorarbeit untersuchte er meta-analytisch, aus welchen Gründen Konsumentinnen und Konsumenten Fälschungen und Raubkopien anstatt Originalprodukte erwerben. Als Postdoktorand war er im Anschluss an der TU Dresden sowie der Universität Liechtenstein tätig.
In der Forschung beschäftigt sich der Wissenschaftler vorwiegend mit Fragestellungen der Digitalisierung und Nachhaltigkeit in Entrepreneurship, Innovation und Marketing. „Mich interessiert unter anderem, aus welchen psychologischen Motiven sich Konsumentinnen und Konsumenten im Zeitalter der Digitalisierung in einer bestimmten Weise verhalten“, so Prof. Niemand. Er entwickelt dazu Methoden weiter, mit denen sich diese psychologischen Eigenschaften der Konsumierenden ermitteln lassen. Außer am Institut für Wirtschaftswissenschaft engagiert er sich institutionell am Center for Digital Technologies (DIGIT).
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