Ziel war es insbesondere, Neues aus dem Bereich der Gießereitechnik kennen zu lernen. Denn die Gießereiindustrie steht in den beiden skandinavischen Ländern vor ihren ganz eigenen Herausforderungen und bietet demzufolge auch besondere Möglichkeiten. So ist beispielsweise die Primäraluminiumerzeugung des norwegischen Unternehmens Alcoa Lista bewundert worden, die ihren enormen Strombedarf durch einen nahegelegenen Staudamm decken kann. „Die einmalige Kombination der dortigen Standortfaktoren begeistert vor allem aufgrund der Fjordlandschaft“, zeigten sich die Studierenden der TU beeindruckt.
Während der fünftägigen Exkursion wurden insgesamt fünf Firmen besichtigt, die einen umfangreichen Einblick in die Gießereitechnik vermittelten - begonnen bei gießereitechnischen Vorprodukten bis hin zu fertigen Bauteilen für die Automobilindustrie. „Als Zeichen der Dankbarkeit haben wir ein kleines Stück Gießereitradition in Form der Heiligen Babara bei jedem Unternehmen gelassen. Die Schutzpatronin soll dort auch zukünftig für die Gesundheit der Mitarbeiter sorgen“, berichtete Doktorand Michel Wurlitzer.
Die Exkursion wurde außer von der Universität durch den Gießereiförderverein unterstützt, der damit eine solche Forschungsreise erst möglich gemacht hat. Neben Alcoa Inc. besuchten die Studierenden aus dem Harz in Norwegen die Unternehmen Elkem AS, Farsund Aluminium Casting AS (Benteler Group) und Mandal Castings AS, in Dänemark stand Dania AS auf dem Programm.
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