Die 13 Clausthaler Studierenden lernten während ihres sechstägigen Aufenthalts nicht nur viel über Geschichte und Kultur der Hauptstadt Tallinn, deren Altstadt wie Goslar auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätten steht. Sie konnten sich auch in einem englischsprachigen Unternehmensplanspiel in strategischem und interkulturellem Management beweisen: Mit Hilfe einer Software wurde ein fiktives Unternehmen simuliert, das sich in einem gemeinsamen Markt gegen andere fiktive Firmen behaupten musste. Die in Kleingruppen eingeteilten Studierenden managten jeweils ein Unternehmen, indem sie Informationen sammelten, analysierten und anschließend Entscheidungen trafen.
„Durch die bewusste Mischung der Studierenden ist es uns gelungen, alle Teilnehmenden zu motivieren, sich mit der jeweils anderen Kultur auseinanderzusetzen. Darüber hinaus wurde während der gesamten Lehrveranstaltung auf Englisch kommuniziert“, stellten die Clausthaler Dozenten Jens Hilgedieck und Carolin Bödding vom Institut für Wirtschaftswissenschaft zufrieden fest.
Bei dieser Lehrveranstaltung kam erstmals ein neues Unternehmensplanspiel zum Einsatz, das in Zukunft regelmäßig mit ausländischen Partnerhochschulen innerhalb der Aktion „Intercultural Learning Network (ICLN)“ über das Internet gespielt werden wird. Dafür wurden bereits mehrere Partnerhochschulen gewonnen.
Auch im Rahmen des Tallinn-Besuchs erörterte der Dekan der Fakultät für Energie und Wirtschaftswissenschaften, Professor Wolfgang Pfau, eine Intensivierung der bestehenden Kooperation sowie die Teilnahme der TTU Tallinn an künftigen Lehrveranstaltungen. So verabredeten beide Seiten eine weitere Zusammenarbeit in Forschung und Lehre sowie einen Gegenbesuch von Tallinner Wissenschaftlern im Harz.
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