Schon am Nachmittag hatten viele Studierende die Küche der Mensa bevölkert und für die abendliche Feier gekocht. „Das Engagement ist sehr groß gewesen“, freute sich Astrid Abel vom Internationalen Zentrum Clausthal. Eine Gruppe aus Tschechien bereitete mit amerikanischer Unterstützung Knoblauchsuppe zu, aus Libyen kam als Spezialität gefüllte Paprika, die thailändischen Studierenden boten Hähnchen, die polnischen Sauerkraut, die spanischen Sangria an usw. Die Tafel mit den lukullischen Genüssen erreichte eine Länge von rund 15 Metern, die Schlange mit den Gästen war zeitweise doppelt so lang. „Aber das Warten hat sich gelohnt“, sagte ein als Weihnachtsmann verkleideter Kameruner.
Nach dem Essen, das den Kommilitonen aus fünf Kontinenten viel Anlass zur Kommunikation lieferte, folgte ein Kulturprogramm. Von Flamenco- und Bauchtanzvorführungen inspiriert, „rockten“die Studierenden anschließend selbst über das Parkett. Am Ende waren sich alle Beteiligten einig: Die TU Clausthal hat zu recht den Ruf, eine der internationalsten Hochschulen Deutschlands zu sein.
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