Strategische Forschungskooperation vereinbart

Clausthal-Zellerfeld. Die TU Clausthal und der Recyclingcluster REWIMET Niedersachsen arbeiten künftig noch enger zusammen. Beide Seiten vereinbarten eine strategische Forschungskooperation. Die Geschäftsstelle von REWIMET zieht auf dem Universitätscampus in das Clausthaler Zentrum für Materialtechnik.

Gleichzeitig hat das Land Niedersachsen die Anschubförderung des Clusters, in dem Partner aus Wirtschaft, wissenschaftlichen Einrichtungen und anderen Institutionen zusammengeschlossen sind, bis zum 30. Juni 2015 verlängert. „Wir erhalten einen weiteren Zuschuss in Höhe von 40.000 Euro“, freut sich der Vorsitzende von REWIMET und Geschäftsführer der Recylex-Gruppe, Dr. Andreas Sieverdingbeck.

Durch die langfristige Kooperation mit der Universität sollen konkrete Probleme der Cluster-Partner intensiver angegangen, Handlungsfelder für Innovationen identifiziert und Lösungsansätze erarbeitet werden. „Unser Ziel ist es, durch Forschung - gemeinsam mit dem Clausthaler Umwelttechnik-Institut - Innovationen zu ermöglichen, die Arbeitsplätze in der Region entstehen lassen“, sagt Professor Daniel Goldmann. Der Leiter des Lehrstuhls für Rohstoffaufbereitung und Recycling der TU Clausthal ist zugleich Koordinator des TU-Clusters Recycling und Wissenschaftsvorstand bei REWIMET.

Grundsätzliches Ziel des Verbundes ist die Entwicklung von Recyclingstrategien und -technologien für wirtschaftsstrategische Metalle wie Germanium, Gallium, Indium, Rhenium, um diese einmal gewonnenen Rohstoffe aus Abfällen wiederzuverwerten. Das kann heutzutage ein Unternehmen nicht mehr alleine gewährleisten; hierfür sind Partnerschaften notwendig, Wissen muss kombiniert werden. Im Großraum Harz sind traditionell Unternehmen und wissenschaftliche Einrichtungen ansässig, die über Know-how im Metallbereich verfügen.

Kontakt:


REWIMET


Thomas Kruckow


E-Mail: Thomas.Kruckow@landkreis-goslar.de


www.rewimet.de

REWIMET zieht ins Zentrum für Materialtechnik ein (von links): Dr. Andreas Sieverdingbeck, Dr. Michael Fooken, Dr. Britta Kragert (Stabsstelle Forschung), Professor Daniel Goldmann, Thomas Kruckow (Cluster-Manager) und Stephan Grenz (Schriftführer).