Startschuss für EFZN-Vorläufer am Donnerstag

CLAUSTHAL/GOSLAR. Das Energieforschungszentrum Niedersachsen (EFZN) soll in zwei Jahren den Betrieb aufnehmen. Ein Vorläufer des EFZN, das unter dem Dach der Technischen Universität Clausthal am Standort Goslar beheimatet sein wird, geht bereits am Donnerstag, 19. Juli, ans Netz. Die Stadt Goslar hat mehr als hundert Gäste zum Startschuss für ein Technologie- und Gründerzentrum in das Haus 3 der Rammelsberg-Kaserne eingeladen. Neben ersten Forschern werden dort auch eine EFZN-Geschäftsstelle sowie erste Startup-Unternehmen ihren Platz finden. Die Firma Inensus, eine Ausgründung des Instituts für Elektrische Energietechnik der TU Clausthal, ist bereits präsent. In zwei Jahren ist der Umzug in das Haus 2 geplant, dem eigentlichen Sitz des EFZN.

„Wir werden das Energieforschungszentrum als große Chance nutzen“, ist sich Henning Binnewies sicher. Goslars Oberbürgermeister glaubt, „dass wir dadurch auch interessant werden für weitere gewerbliche Ansiedlungen“. Am Donnerstag steht ein Rundgang an durch das frisch herausgeputzte Haus 3 der ehemaligen Bundesgrenzschutzkaserne. Dazu haben sich angesagt Dr. Lothar Hagebölling, der Chef der Niedersächsischen Staatskanzlei, TU-Präsident Professor Edmund Brandt sowie Professor Hans-Peter Beck, Energieexperte und Vizepräsident Forschung an der TU.

Das Energieforschungszentrum Niedersachsen wird am Standort Goslar eine breite Forschungskompetenz entlang der „Energie-Kette“ bündeln. Der transdisziplinäre Ansatz des EFZN, also die längerfristig angelegte enge Zusammenarbeit verschiedener Fachrichtungen und Universitäten unter einem Dach, bietet beste Voraussetzungen, wirtschaftlich verwertbare Technologien zu erarbeiten. Beteiligte Hochschulen sind neben der TU Clausthal die TU Braunschweig sowie die Universitäten Hannover, Oldenburg und Göttingen.

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