Insgesamt hatten 183 Bewerber aus aller Welt ihre Unterlagen eingereicht. „Platz zwei ist ein toller Erfolg, der zeigt, dass wir mit unseren Arbeiten international hervorragend positioniert sind“, sagte Prof. Vossiek. Die Auszeichnung sei beinahe das Optimum, was im Rahmen einer Promotion im Bereich der Mikrowellentechnik erreichbar sei.
Röhr hatte in dem prämierten Beitrag ein Verfahren vorgestellt, in dem Uhren in örtlich getrennten Funkstationen zeitlich nahezu exakt aneinander angepasst werden. In 30 Jahren würde es nur zu einer Abweichung von einer Sekunde kommen. Zum Vergleich: Ein guter Quarzzeitmesser weicht schon nach rund zwei Wochen eine Sekunde ab. Das Verfahren - Titel „Method for High-Precision Radar Distance Measurement and Synchronization of Wireless Units? - ermöglicht es, durch Hin- und Rücksenden von Funksignalen, die Entfernung zwischen zwei Stationen mit einer Messabweichung von nur etwa einem Zentimeter zu bestimmen.
Sven Röhr wird als Doktorand von Prof. Vossiek von der Firma Symeo GmbH finanziert. „Die Kooperation mit Symeo geht weit über den Rahmen üblicher Forschungskooperation hinaus“, lobt Vossiek. Insbesondere Dr. Peter Gulden sei seitens des Unternehmens „essentiell mitverantwortlich“ für die Auszeichnung.
Weitere Informationen und Kontakt:
Prof. Dr.-Ing. Martin Vossiek
Technische Universität Clausthal
Institut für Elektrische Informationstechnik
Leibnizstr. 28
38678 Clausthal-Zellerfeld
Telefon: 05323 / 72-2342
vossiek@iei.tu-clausthal.de
www.iei.tu-clausthal.de<a/>