Im Rahmen ihrer Sommertour haben vier Mitglieder des Niedersächsischen Landtags unter Führung von Landtagsvizepräsident Frank Oesterhelweg die TU Clausthal besucht. Die Politiker machten sich ein Bild vom Zukunftskonzept der Harzer Universität, aktuellen Forschungsaktivitäten sowie über die Auswirkungen der Corona-Krise auf die Wissenschaft.
Universitätspräsident Professor Joachim Schachtner stellte der Delegation zunächst die TU Clausthal und deren wissenschaftliches Profil mit dem Schwerpunkt Circular Economy vor. „Mit ihren Kompetenzen trägt die TU Clausthal dazu bei, die Ressourcenversorgung einer nachhaltigen Industriegesellschaft im digitalen Zeitalter und vor dem Hintergrund des einsetzenden Klimawandels zu sichern“, so Professor Schachtner. Bei der wissenschaftlichen Herangehensweise setzt die TU Clausthal insbesondere auf die digitale Transformation und sogenannte Reallabore, in denen die Forscherinnen und Forscher zusammen mit der Gesellschaft an zukunftsträchtigen Lösungen arbeiten.
Viel Interesse und Wertschätzung zeigten die Gäste aus der Landeshauptstadt auch an konkreten Projekten der TU Clausthal im Bereich Forschung und Technologietransfer. So stellte der Präsident die umfangreichen Aktivitäten der Universität auf dem Gebiet grüner Wasserstofftechnologien vor und erläuterte zudem die Recycling-Region Harz, das Verbundvorhaben Transens zur Entsorgung hochradioaktiver Abfälle sowie den Forschungsverbund EWAZ zur Anpassung des Wasserspeichers Harz mit seinen zahlreichen Talsperren an den Klimawandel.
Begleitet wurde Landtagsvizepräsident Oesterhelweg (Wolfenbüttel) bei seinem Besuch im Oberharz von den Landtagsmitgliedern Uwe Schünemann (Holzminden), der von 2003 bis 2013 Innenminister in Niedersachsen gewesen ist, sowie von Thomas Ehbrecht (Duderstadt) und Oliver Schatta (Braunschweig).
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