Zwei Wochen lang an der TU Clausthal in die Bereiche Chemie, Materialwissenschaft und Werkstofftechnik hineinschnuppern: Als Studienvorbereitungsseminar organisiert, konnten die Teilnehmer erste Studienvorleistungen erbringen, um eine spätere Praktikumszeit zu verkürzen. In diesem Jahr fand das Sommerkolleg vom 22. Juli bis 2. August statt. Seit sieben Jahren bietet diese Veranstaltung der Fakultät für Natur- und Materialwissenschaften eine hervorragende Gelegenheit, die Oberharzer Uni kennenzulernen.
„Wir können uns gut vorstellen, Chemie oder Chemieingenieurwesen zu studieren, vielleicht an der TU Clausthal“, berichteten Jesús Andrés Duarte und Jobst Hanebeck aus Hildesheim. Die Zwölftklässler hatten sich in der ersten Woche in der Anorganik informiert und in der zweiten Woche für die Organische Chemie entschieden. Die Themen waren breit gefächert. So wurde unter anderem in der Organischen Chemie der Jeansfarbstoff Indigo-Blau hergestellt, innerhalb der Werkstoffkunde wurden Titanlegierungen mit Wärme behandelt und Säure-Base-Titration war Bestandteil der Vorlesungen und Praktika in der Anorganischen Chemie.
Ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm lieferte außerdem Eindrücke über das Leben im Oberharz. Dazu zählten ein Besuch des Oberharzer Bergbaumuseums, die Besichtigung des Weltkulturerbes Oberharzer Wasserregal sowie eine Wanderung auf Norddeutschlands höchsten Berg, den Brocken.
„Unser Fazit der vergangenen Wochen fällt sehr gut aus“, resümierte die Organisatorin Diplom-Ingenieurin Tamara Florian. „Einige Schüler können sich vorstellen, an der TU Clausthal zu studieren. Es gibt sogar schon die erste Immatrikulation.“ Auch die Schülerinnen und Schüler empfanden die Betreuung innerhalb des Sommerkollegs als durchweg positiv. (mp)
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