Eine vierköpfige Delegation der TU Clausthal, angeführt vom Vizepräsidenten für Studium und Lehre, Professor Oliver Langefeld, besuchte im aktuellen Wintersemester mehrere Universitäten in Brasilien, um die Zusammenarbeit mit den Partnerhochschulen zu intensivieren. Im Mittelpunkt der Reise stand die Feier zum 50-jährigen Bestehen der Kooperation mit der Universidade Federal de Ouro Preto (UFOP). Des Weiteren wurden die Universidade Federal de Minas Gerais (UFMG) in Belo Horizonte und die Pontifícia Universidade Católica do Paraná (PUCPR) in Curitiba besucht. Die Gespräche an den brasilianischen Partnerhochschulen haben gezeigt, dass das Interesse an einer Ausweitung der Zusammenarbeit in Studium, Lehre und in der Forschung auf beiden Seiten sehr groß ist, da es an allen Orten bereits eine solide gemeinsame Basis gibt.
Am 21. November fanden in der Bergstadt Ouro Preto die Feierlichkeiten zum goldenen Jubiläum der Kooperation statt. Im ehrwürdigen Senatssaal in der Escola de Minas fanden sich unter anderem Vertreter beider Hochschulen, der deutsche Generalkonsul aus Belo Horizonte und eine Vertreterin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes aus Rio de Janeiro ein. In den Reden wurde auf die Errungenschaften dieser Kooperation verwiesen, die viele Absolventinnen und Absolventen hervorgebracht hat, die heute leitende Positionen in Wissenschaft und Industrie innehaben. Beispielsweise ist Cleverson Cabral heute Leiter der Império Mineracoes Ltda, einer großen Minenfirma in Brasilien, und Professor Wilson Guerra leitet das Institut für Geologie und Petroleum der Gorceix Stiftung.
Professor Hubert Roeser, Wissenschaftler an der UFMG, stellte in einem lehrreichen und zugleich unterhaltsamen Vortrag die lange Kooperationsgeschichte mit vielen Bildern und Anekdoten vor. Als Zeichen der Verbundenheit überreichte Professor Langefeld dem Direktor der Escola de Minas, Professor José Geraldo Brito, eine Heilige Barbara mit Gravur.
In zahlreichen Gesprächen mit Fachvertretern wurden gemeinsame Studien- und Forschungsprojekte erörtert. Die dortigen Bedingungen bieten für Clausthaler Studierende und Forschende interessante Möglichkeiten. Auch brasilianische Studierende und Wissenschaftler haben großes Interesse, an die TU Clausthal zu kommen.
(Text: Susanne Romanowski, Internationales Zentrum Clausthal)
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