Science on the Rocks: Viele Highlights im Programm

Clausthal-Zellerfeld. „Vulkanismus in Deutschland?“, „Vom Laser zur Show“ oder „Mathematische Methoden für die Spielplanung der Bundesliga“: Diese und viele weitere Themen gibt es - populär präsentiert - bei der zweiten „Langen Nacht der Wissenschaften“ am 17. November in Clausthal-Zellerfeld und Goslar zu erleben. Noch sind Tickets für die Wissenschaftsnacht der Uni (16 bis 24 Uhr) zu bekommen.

Rund 50 Veranstaltungen werden geboten. In Aula, Audimax, Bibliothek, Hörsälen und zahlreichen Instituten werden an diesem Tag die Türen geöffnet. Vorträge, Vorführungen, Experimentalvorlesungen, Besichtigungen, Workshops und weitere moderne Wissenschaftsformate stehen auf dem Programm. So präsentieren die Chemiker in ihrem historischen Hörsaal „Feuer, Flamme, Licht“. Anschaulich geht es auch im Virtual-Reality-Labor zu, wo sich die Gäste von der Fabrikplanung in digitalen Welten faszinieren lassen können. Beim Thema „Himbeer-Sensoren“ im Institut für Geophysik dürfen die Teilnehmenden mit dem Raspberry Pi, einem Ein-Platinen-Computer, beispielsweise eine Wetterstation selbst programmieren.

Externe Experten sind ebenso dabei. Astronomen von der Sternenwarte St. Andreasberg geben im Kleinen Horst-Luther-Hörsaal Einblicke in ihre Leidenschaft. Bei gutem Wetter kann man in die Sterne schauen und sich die Milchstraße und vielleicht sogar die Andromeda-Galaxie zeigen lassen. Filmbegeisterte sollten sich das „Science Cinema“ (20 Uhr, Matheinstitut) vormerken. Erst wird „The Imitation Game“ über den Mathematik-Professor Alan Turing gezeigt, danach kann über den Film diskutiert werden. Geöffnet sind auch das Geomuseum der TU Clausthal, das in Deutschland eine Spitzenposition unter den mineralogischen Sammlungen einnimmt, und das Oberharzer Bergwerksmuseum.

Die offizielle Begrüßung findet um 18 Uhr in der Aula statt. Danach ist an gleicher Stelle Science Slam angesagt, im Vorjahr ein Publikumsmagnet. Erst gehört den Newcomern die Bühne, später folgen die Allstars (21 Uhr). Dazwischen geht es um Bayern München gegen Borussia Dortmund, genauer gesagt werden „Mathematische Methoden für die Spielplanung der Bundesliga“ (20 Uhr) erläutert.

Zwischen den einzelnen Veranstaltungen gibt es immer wieder Pausen. Sie dienen dazu, mit dem kostenlosen Bus-Shuttle zwischen den verschiedenen Veranstaltungsorten zu pendeln. Genauso können die Pausen genutzt werden, um sich neben dem Hunger nach Wissen mit Sandwiches, Suppe und Gegrilltem zu stärken.

Organisiert wird die lange Wissenschaftsnacht vom Verein „Science on the Rocks“. Die überwiegend studentischen Mitglieder haben es sich zur Aufgabe gemacht, Wissenschaft und Forschung zu fördern. „Professoren, Studierende, Institute und externe Partner werden einen unterhaltsamen und verständlichen Einblick in ihre Forschung geben“, sagt der Clausthaler Chemiestudent Florian Schmeing. Er ist der erste Vorsitzende des Vereins und zugleich der Initiator von „Science on the Rocks“. Wer sich dem Verein anschließen oder als Helfer noch spontan Aufgaben für das Großevent am 17. November übernehmen möchte, kann sich bei den Organisatoren melden.

Reservierungen sollten aufgrund einer beschränkten Anzahl an Sitzplätzen für einige Veranstaltungen online vorgenommen werden. Karten für die zweite „Lange Nacht“ können im Kellerclub im Studentenzentrum (Silberstraße 1), in der Grosse'schen Buchhandlung in Clausthal-Zellerfeld (Adolph-Roemer-Straße 12) sowie online erworben werden. Weitere Informationen, Karten und Platzreservierungen: science-on-the-rocks.de

Kontakt:

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An der TU Clausthal ist für die Lange Nacht der Wissenschaften am 17. November ausgeflaggt. Foto: Hoffmann