Vier Clausthaler Chemie-Institute öffneten ihre Labore: das Institut für Anorganische und Analytische Chemie, für Organische Chemie, für Technische Chemie und das Institut für Physikalische Chemie. Im Fokus der Veranstaltung standen das Kennenlernen der Oberharzer Universität und das Experimentieren in den Laboren. Professor Andreas Schmidt vom Institut für Organische Chemie gab zuvor einen Überblick über das Clausthaler Chemiestudium und die vielfältigen Forschungsthemen. „An dieser kleinen Universität haben sie als Studierende den Vorteil, dass sie keine Nummer von vielen sind. Hier kennt man sich und die Türen der Professoren stehen für sie offen“, sagte Schmidt.
Eingeteilt in kleinen Gruppen ging es für die Oberstufenschüler zu den Laborpraktika in die vier Institute. Zu erleben gab es Experimente zur Elementanalyse, Einblicke in atomare Dimensionen, Synthese und Spektroskopie von Arzneimitteln, Farbstoffen und lumineszierenden Stoffen. Außerdem lernten sie Brennstoffzellen als Energiequelle der Zukunft kennen und erforschten die chemische Kinetik, die sich mit dem zeitlichen Ablauf chemischer Reaktionen beschäftigt. Vor allem die bunten und knallenden Experimente sorgten für staunende Gesichter. Aber auch beim Lösen von den chemischen Formeln brachten sich die motivierten Gäste aktiv ein.
Neben den Praktika aßen die Schülerinnen und Schüler zu Mittag in der Mensa, wo es auch Zeit für eine individuelle Studienberatung gab. Am Samstagabend wurden die Teilnehmer zu einer Party von den Studierenden der Fachschaft Physik, Materialwissenschaften und Chemie (PMC) eingeladen. Nachdem alle die Laborpraktika durchlaufen hatten, endete die Veranstaltung mit einer Diskussionsrunde zum Chemiestudium mit Professoren und Studenten der TU Clausthal.
Veranstalter waren die vier Chemischen Institute und die Fachschaft PMC. Organisiert wurde das Seminar von Alena Storm, Doktorandin am Institut für Organische Chemie, und Jochen Brinkmann, Kontaktstelle Schule-Universität.
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