Drei Clausthaler Studierende berichteten in bebilderten Vorträgen über ihre Erfahrungen im Ausland. Sie hatten Partneruniversitäten in Lissabon, Mexiko und Shanghai besucht. Durch das Erasmus-Programm und Stipendien ist ein Auslandssemester für viele Studierende möglich. Astrid Abel und Bettina Sekler vom Internationalen Zentrum Clausthal (IZC) informierten die Schülerinnen detailliert über organisatorische Angelegenheiten. „Wir haben diese Veranstaltung gewählt, weil wir uns vorstellen können, während des Studiums mal ins Ausland zu gehen“, erzählten die Schülerinnen Helen Holmes und Alexa Rode.
Schülerinnen aus ganz Deutschland nahmen an der 16. Auflage des Schnupperstudiums teil. Sie hatten vorab aus einem vielfältigen Programm verschiedene Veranstaltungen auswählen können. Da die Herbstferien in diesem Jahr in die reguläre Vorlesungszeit fallen, bestand für die Schnupperstudentinnen auch die Möglichkeit, an laufenden Semesterveranstaltungen teilzunehmen. So konnten sowohl Vorlesungen als auch Praktika angeboten werden, in denen experimentiert wurde. Das Institut für Chemische Verfahrenstechnik untersuchte etwa Materialien im Batteriebaukasten hinsichtlich Verhalten und Leistungsvermögen, unter dem Thema „Schwingfestigkeit - wie kann die Belastung eines Fahrradlenkers gemessen werden und was hält eine Schraube aus?“ lockte das Institut für Maschinelle Anlagentechnik und Betriebsfestigkeit und das Simulieren von Warteschlangennetzen wurde im Institut für Mathematik vorgeführt. Daneben ging es mittags in die Mensa, und an einem abendlichen Rahmenprogramm nach studentischem Vorbild fehlte es ebenfalls nicht.
Das Konzept des Schnupperstudiums wurde 1995 vom Gleichstellungsbüro der TU Clausthal erstellt, um Mädchen einen praktischen Einblick in die verschiedenen Studiengänge der Oberharzer Universität zu verschaffen. Seither findet es jedes Jahr im Herbst statt. „Das Konzept hat sich bewährt“, sagt Hauptorganisatorin Margrit Larres vom Gleichstellungsbüro über die jeweils einwöchige Veranstaltung. Insgesamt betrachtet haben daran schon mehr als 400 Schülerinnen teilgenommen.
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