Sich intensiv mit dem Festigkeitsnachweis von Bauteilen auseinanderzusetzen und diesen auch selbstständig durchzuführen, ist das Ziel dieser Veranstaltung. „Wir sind glücklich, dass wir auch in diesem Jahr ein so renommiertes Unternehmen wie die Firma CLAAS als Partner gewinnen konnten. Auf diese Weise ist es möglich, zum einen die Aufgabenstellungen im Praktikum sehr praxisnah zu gestalten und zum anderen den Kontakt zwischen Studierenden und der Industrie zu intensivieren”, sagte Professor Alfons Esderts, an dessen Lehrstuhl das Praktikum angeboten wird.
CLAAS ist europäischer Marktführer bei Mähdreschern. Die Weltmarktführerschaft besitzt das Unternehmen mit Hauptsitz im westfälischen Harsewinkel mit einer weiteren großen Produktgruppe, den selbstfahrenden Feldhäckslern. Auch mit Traktoren liegt das Unternehmen auf Spitzenplätzen in weltweiter Agrartechnik. Aus dem Bereich dieser Produktpalette stammte auch die Praktikumsaufgabe: Der Achsschenkel einer selbstfahrenden Erntemaschine sollte betriebsfest ausgelegt werden.
Begonnen hatte das Praktikum, das am Clausthaler Institut für Maschinelle Anlagentechnik und Betriebsfestigkeit von Dr. Michael Wächter und Lukas Masendorf durchgeführt wird, mit einer Mischung aus Vorlesung, Gruppenarbeit und Selbststudium. Beendet wurde die Veranstaltung Anfang Juli mit einer Exkursion zum Hersteller und der Bekanntgabe der Ergebnisse. Die 16-köpfige Gruppe wurde im Hauptsitz in Harsewinkel im Techno-Park des Unternehmens, einer Art Show-Room, von Susanne Schwartbeck vom Corporate HR Marketing empfangen. Hier konnten die Clausthaler Studierenden gleich zu Beginn des Besuchs einen Eindruck von den – allein schon durch deren Größe – imposanten Landmaschinen gewinnen. Besonders beeindruckte der Feldhäcksler „Jaguar”, der mit dem montierten „Maisgebiss” seinem Namen alle Ehre macht.
Nach diesem Einblick in das Produktspektrum des Unternehmens gab es eine Führung durch die Produktion mit Klaus Kraut (Customer Care). Dabei konnten die verschiedenen in Harsewinkel produzierten Mähdrescher, Feldhäcksler und Traktoren und nicht zuletzt der in der Abschlussaufgabe behandelte Achsschenkel hautnah studiert werden. Abgeschlossen wurde der Besuch durch einen sehr anschaulichen Fachvortrag von Diplomingenieur Carsten Sander, der über seine Aufgaben als Berechnungsingenieur berichtete. „Sowohl unter den angehenden Clausthaler Ingenieurinnen und Ingenieuren als auch auf Seiten des Industriebetriebs fiel die Resonanz auf das Praktikum sehr positiv aus”, fasste Wächter zusammen.
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