Rohstoffsuche per Hubschrauber läuft weiter

Die dritte und letzte Erkundungsphase über dem Oberharz beginnt am 15. August. Zuvor ist ein Informationstag auf dem Marktkirchenplatz und in der TU Clausthal durchgeführt worden.

Seit 2021 suchen mehrere Forschungseinrichtungen, darunter die Technische Universität Clausthal, im Harz nach Erzvorkommen. Mit Sonden, per Seilen an einem Hubschrauber befestigt, wird die Region nach Rohstoffen erkundet. Zweimal gab es solche Flugkampagnen bereits. Nun folgt vom 15. bis 31. August 2024 die dritte und letzte Erkundungsphase.

Vorgesehen sind Flüge und geophysikalische Untersuchungen des Bodens, um in Clausthal-Zellerfeld, Kamschlacken, Osterode, Bad Grund, Schulenberg und Lautenthal nach Rohstoffen zu suchen. Desmex-Real heißt das Forschungsprojekt unter der Leitung der Universität Münster (Prof. Michael Becken), bei dem modernste geophysikalische Messmethoden angewendet werden. Im Zuge des Forschungsvorhabens, in dem die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) in Hannover den Hubschrauber stellt, wird auch auf Archivdaten des Oberharzer Bergbaus zurückgegriffen.

Am 13. August haben beteiligte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf dem Marktkirchenplatz vor dem Hauptgebäude der TU Clausthal die Öffentlichkeit über das Projekt informiert. Die Forschenden präsentierten eine der beiden großen Schleppsonden, die eingesetzt werden, und erklärten, wie die Messtechnik funktioniert. Ergänzt wurde der Informationstag durch Kurzvorträge im Werner-Grübmeyer-Hörsaal der Universität. So informierte beispielsweise Dr. Wilfried Ließmann (TU Clausthal) über die Geologie des Oberharzes.

Weitere Informationen in der Pressemitteilung der BGR.

 

Kontakt:
TU Clausthal
Presse, Kommunikation und Marketing
E-Mail: presse@tu-clausthal.de

Auf einer Informationsveranstaltung am Hauptgebäude der TU Clausthal ist die Flugkampagne zur Rohstoffsuche, die in der zweiten August-Hälfte im Oberharz stattfindet (siehe auch Bilder unten), vorgestellt worden. Die weiß-rote Sonde (im Bild-Vordergrund) wird zur Erkundung an einem Hubschrauber befestigt. Fotos: Sofia Dell‘Aquila

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