Rekord bei Einschreibungen an der TU Clausthal

Clausthal-Zellerfeld. So viele neue Studierende wie niemals zuvor haben sich in diesem Wintersemester an der TU Clausthal eingeschrieben. Der bisherige Rekord von 722 Einsteigern aus dem Wintersemester 1991/92 ist mit 757 deutlich überboten worden. Insgesamt kletterte die Anzahl der Studierenden an der Oberharzer Universität damit auf 3503, den höchsten Stand seit Anfang der 1990er Jahre.

Da die offizielle Hochschulstatistik erst Mitte November erstellt wird, werden weitere Erstsemester hinzukommen. Die hohe Anziehungskraft der TU Clausthal auf die Abiturienten ist umso bemerkenswerter, da die doppelten Abiturjahrgänge in Niedersachsen erst im nächsten Wintersemester an die Universitäten kommen. „Ich wollte nicht an eine Massen-Uni, sondern an eine Hochschule mit guter Betreuung. Für Clausthal spricht auch, dass man sich hier in ruhiger, natürlicher Atmosphäre aufs Studium konzentrieren kann.“ So begründete beispielsweise der 19-jährige Robert Wilson, der in diesem Semester aus Baden-Württemberg für ein Chemie-Studium an der TU gekommen ist, seine Entscheidung.

„Wir freuen uns sehr über die positive Entwicklung. Es zeigt sich daran, dass an der TU Clausthal Trends frühzeitig erkannt und in attraktive Studiengänge umgesetzt worden sind, beispielsweise im Bereich der Energietechnologien oder der Rohstofftechnik“, sagte Professor Thomas Hanschke. Zugleich unterstrich der Universitätspräsident den hohen Anspruch innerhalb der Clausthaler Ausbildung und hob die hervorragenden beruflichen Perspektiven hervor, die mit einem Studium an der TU verbunden sind. Die Qualität der Lehre war zuletzt auch in den beiden Umfragen „Absolventenbarometer 2010“ sowie „Universum Student Survey 2010“ herausgestellt worden.

Neben dem traditionell hohen Anteil an internationalen Studierenden im Oberharz ergibt sich insbesondere bei den deutschen Neuankömmlinge ein deutliches Plus. Im Vergleich zum vergangenen Wintersemester stieg deren Zahl um 126 auf 460, teilte Herbert Stiller, der Leiter des Studienzentrums, mit. Die meisten Neueinsteiger entfallen auf die Bachelor-Studiengänge Wirtschaftsingenieurwesen (131), Betriebswirtschaftslehre (106), Maschinenbau (66) sowie Energie und Rohstoffe (63). Spürbare Zuwächse sind etwa in den Bereichen Materialwissenschaften sowie Informatik/ Wirtschaftsinformatik zu verzeichnen.

Bei aller Freude über die Fakten verwies Präsident Hanschke darauf, dass die TU Clausthal ihre Vorteile weiterhin öffentlichkeitswirksam herausstellen müsse und auch für die Zukunft eine Steigerung der Studierendenzahl anstrebt: „Wir sind auf die doppelten Abiturjahrgänge gut vorbereitet und haben unsere Studienmöglichkeiten um attraktive Angebote erweitert.“ Für Master-Studierende wird im kommenden Jahr das Programm „Studieren am Zentrum“ aufgelegt. Höhere Semester haben die Möglichkeit, ihre akademische Ausbildung Tür an Tür mit Wissenschaftlern in den Clausthaler Forschungszentren zu absolvieren.

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TU Clausthal


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Christian Ernst


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Die TU Clausthal freut sich in diesem Herbst über Hunderte Erstsemester, hier eine Einführungsveranstaltung im Audimax.