Damit hat die TU Clausthal zum vierten Mal hintereinander im Wintersemester ein neues Allzeithoch aufgestellt. Die Neuaufnahmen liegen in diesem Semester bei 891. Nur im Winter 2011 gab es durch den doppelten Abiturjahrgang in Niedersachsen mehr Studienanfänger (939) im Oberharz. Vor dem Boom der jüngeren Zeit hatte die Universität ihre größte Auslastung kurz nach der Wende. Im Winter 1991/92 waren 4163 Studierende immatrikuliert. Um die Jahrtausendwende sank die Zahl hingegen bis auf 2408, seither hat sie sich mehr als verdoppelt.
„Es spricht für die Attraktivität der TU Clausthal und die Aktualität ihres technisch geprägten Studienangebots, dass der Wachstumskurs auch in diesem Jahr fortgesetzt werden konnte“, sagte Universitätspräsident Professor Thomas Hanschke. „Nicht zuletzt dank der drei Millionen Euro an Fördermitteln, die wir aus dem Qualitätspakt Lehre bekommen, werden wir das ausgezeichnete Niveau in der Lehre auch künftig aufrechterhalten können.“ Zudem, so Professor Hanschke, seien die Berufsaussichten für Absolventinnen und Absolventen technischer Studiengänge nach wie vor bestens.
Die meisten Neueinschreibungen gab es erwartungsgemäß in den Studiengängen Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftsingenieurwesen. Es folgen die Fächer Maschinenbau, Energie und Rohstoffe, Informatik/Wirtschaftsinformatik, Chemie sowie Chemieingenieurwesen/Verfahrenstechnik. Bei den internationalen Studierenden - mit einem Anteil von 28 Prozent an Studierenden aus dem Ausland zählt die TU zu den internationalsten Hochschulen Deutschlands - sind die Prioritäten ähnlich gelagert.
Mit einer Plakatkampagne in deutschen Großstädten hatte die Universität im August/September nochmals auf die Vorzüge eines Studiums im Harz hingewiesen: hohes Ausbildungsniveau, gute Betreuung der Studierenden, Internationalität und beste Sportmöglichkeiten. Dazu gilt die Uni als Sprungbrett für die Karriere, und sie liegt in einer Gegend mit überschaubaren Lebenshaltungskosten.
Die Beliebtheit der TU Clausthal passt zur Entwicklung der Studierendenzahl in Niedersachsen, die ebenfalls ein Allzeithoch erreicht hat. Im Wintersemester 2015/16 sind 201.500 junge Menschen an den Hochschulen des Landes eingeschrieben. „Das ist ein Beleg für die Attraktivität des Hochschulstandortes Niedersachsen“, sagte Wissenschaftsministerin Gabriele Heinen-Kljajić. „Auch zukünftig wird die Landesregierung gemeinsam mit den Hochschulen daran arbeiten, den Studierenden gute Bedingungen und eine gut aufgestellte Lehre zu bieten. Gerade in Hinblick auf die vielen Zugewanderten gilt es, die Öffnung weiter voranzutreiben und allen Menschen in diesem Land gute Bildungschancen zu ermöglichen.“
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