Mit 62 Referenten und 330 Teilnehmern wurden Themen der Rohstoffpolitik, der Strategien im Umgang mit wirtschaftsstrategischen Ressourcen und der Verfahren zu deren Rückgewinnung aus Abfällen erörtert. Die Veranstaltung, ursprünglich als deutsche Konferenz konzipiert, gewinnt zunehmend an Internationalität. Neben Teilnehmern aus Österreich, der Schweiz, Finnland, Italien und anderen europäischen Staaten präsentierten auch führende Vertreter des Umweltsektors aus den USA sowie des Rohstoffsektors aus Kasachstan Herausforderungen und Lösungsansätze.
Karl-Friedrich Falkenberg, Generaldirektor des Bereichs Umwelt der EU-Kommission, eröffnete die Plenarveranstaltung mit der Darstellung europäischer Recyclingstrategien und -programme. Günter Nooke, Afrikabeauftragter der Bundeskanzlerin, referierte über internationale Aspekte deutscher Rohstoffpolitik. Professor Goldmann stellte die Ergebnisse einer Untersuchung vor, die - unter Förderung und Begleitung durch die Bundesministerien für Forschung, Wirtschaft und Umwelt - von der TU Clausthal zusammen mit der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe durchgeführt wurde. Die Studie gibt einen Überblick über die weltweiten Aktivitäten zur Ressourceneffizienz. Vertreter des Bundesforschungs- und des Bundesumweltministeriums skizzierten die Ziele und Pläne ihrer Häuser. Daneben stellten eine Vielzahl von Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen ihre Aktivitäten vor.
Die Planungen für die Folgekonferenz im kommenden März haben bereits begonnen. Zuvor wird der Lehrstuhl für Rohstoffaufbereitung und Recycling der TU Clausthal in der Zeit vom 5. bis 9. Mai auf der Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft IFAT in München vertreten sein. Die Harzer Wissenschaftler präsentieren aktuelle Forschungsergebnisse aus dem Recycling an der TU Clausthal auf einem eigenen Stand und in Vortragsreihen.
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