„Das Symposium ist gut verlaufen“, freute sich der Clausthaler Professor Daniel Goldmann, 2. Vorsitzender bei REWIMET. Zwölf Fachvorträge, beispielsweise von Professor Martin Faulstich (Leiter des Clausthaler Umwelttechnik-Instituts), Vertretern aus der Wirtschaft sowie Wissenschaftlern der TU Clausthal, beleuchteten facettenreich das Themengebiet. Dabei hat der Recycling-Verbund insbesondere Antworten auf die Frage gesucht, wie seltene Metalle durch Wiederverwertung genutzt werden können und wie der Harz als ehemalige Bergbauregion vom Rohstoffrecycling profitieren kann.
Im Detail sprachen die Recycling-Experten über die Wiederverwertbarkeit von Indium, Germanium und Gallium, über das Recycling von Wertstoffen aus Altflugzeugen oder den Einsatz von Faserverbundbauteilen. Die Idee dahinter: Aus Altgeräten wie Handys und Computern oder ausrangierten Flugzeugen werden in mitunter aufwendigen Verfahren knappe Rohstoffe gesichert, die auf dem Markt teuer gehandelt werden.
Der Recyclingcluster REWIMET Niedersachsen e.V. ist ein Zusammenschluss von mittlerweile 29 Partnern aus Wirtschaft, wissenschaftlichen Einrichtungen, Gebietskörperschaften und anderen Institutionen. Ein maßgeblicher Partner ist die TU Clausthal. Mit der Tagung will der Verein auch ein Signal an die Politik in Hannover senden, um von dort Unterstützung zu erhalten.
Kontakt:
TU Clausthal
Pressesprecher
Christian Ernst
Telefon: 05323 - 72 3904
E-Mail: christian.ernst@tu-clausthal.de
