Promotionsstipendium in St. Petersburg für Clausthaler Studentin

Clausthal/St. Petersburg. Elena Voskresenkaya, die an der TU Clausthal den Masterstudiengang Erdöl- und Erdgastechnik (Petroleum Engineering) belegt, hat ein Promotionsstipendium am Mining Institute in Sankt Petersburg im Wert von 30.000 Euro gewonnen. Ausschlaggebend dafür war ihr Vortrag über mögliche Anwendungsgebiete von Flüssigerdgas auf einer interdisziplinären Konferenz in der russischen Millionenstadt.

Ob sie das Angebot annehmen wird, ist noch offen. Auch das Unternehmen RWE Dea AG hat Interesse an einer Zusammenarbeit mit der Clausthaler Studentin signalisiert.

Elena Voskresenkaya weilte auf Einladung des 1773 gegründeten Mining Institute mit zwei weiteren Studierenden, zwei Doktoranden und Dr. Almut Steinbach, der Geschäftsführerin des Internationalen Zentrums Clausthal (IZC), in St. Peterburg. Die renommierte russische Wissenschaftseinrichtung, einst eine der führenden Bergbauakademien Europas, ist heute eine Technische Universität mit ähnlichem Profil wie die TU Clausthal. Das IZC will sich um den Aufbau von Kooperationen mit dem osteuropäischen Partner bemühen.

Um die Beziehungen zu vertiefen, sollen auch im kommenden Jahr Clausthaler an der St. Petersburger Veranstaltung zu den Themen Bergbau, Energie, Rohstoffe, Ressourcen und Management teilnehmen. Jens Hilgedieck, der dieses Mal als Doktorand mit dabei war, ist sich jedenfalls sicher: „Die Konferenz in St. Petersburg war eine sehr wertvolle Erfahrung, da ich mich mit Kollegen aus 21 Ländern austauschen und darüber hinaus viele neue Freunde gewinnen konnte.“

Eine Gruppe junger Clausthaler Wissenschaftler weilte auf einer internationalen Konferenz am Mining Institute in Sankt Petersburg. (Fotos: Hilgediek)