Bundesbildungsministerin Johanna Wanka hatte vor einem Jahr in Berlin mitgeteilt, dass die TU Clausthal zum Kreis der geförderten Universitäten gehört. „Die TU Clausthal steht traditionell für hervorragende Studienbedingungen. Dank der neuen Förderung werden wir das hohe Niveau in der Lehre halten und sogar noch ausbauen können“, hatte Universitätspräsident Professor Thomas Hanschke bei der Bekanntgabe der Mittelzuteilung im vergangenen November betont. In SKILL2 arbeiten das Zentrum für Hochschuldidaktik (ZHD), das Rechenzentrum (RZ) und die Fachdidaktik eng zusammen.
So beschäftigt sich das Team des ZHD im Rahmen des Projektes weiter damit, den Lehrenden der TU eine zielgerichtete und professionelle Weiterbildung zu ermöglichen, die Vielfalt in der Lehre zu erhöhen und den kollegialen Austausch zu fördern. Das damit verbundene Angebot umfasst unter anderem Beratungen und Coachings, das Zertifikatsprogramm für wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Workshops. Mit der Stärkung von Akzeptanz und Nachhaltigkeit der hochschuldidaktischen Weiterbildung soll das lehrfreundliche Klima an der TU Clausthal erhalten und gefördert werden.
Zeitgemäße Lehre bedient sich der Möglichkeiten, welche die Digitalisierung im 21. Jahrhundert bietet. Das RZ ist der zentrale Anbieter dieser IT- und Multimedia-Dienste zur Unterstützung der Lehre an der TU Clausthal. Das Angebot reicht von der Aufzeichnung von Lehrveranstaltungen und dem Erstellen von Lehrfilmen über den Einsatz formativer E-Assessments und Lernmanagement-Systeme bis zur Nutzung mobiler Endgeräte wie Laptops, Tablets und Smartphones. Dabei geht die Unterstützung über das reine Bereitstellen der Systeme hinaus und umfasst auch Hilfe bei der Implementierung in den Lehrveranstaltungen.
Die dritte Säule des SKILL2-Projektes sind die fachdidaktischen Beraterinnen und Berater. Sie fungieren als fachdidaktische und technische Begleiter und arbeiten vor Ort in den Instituten und Abteilungen gemeinsam mit den Lehrenden. Ihr Arbeitsschwerpunkt liegt bei der Betreuung der Grundlagenveranstaltungen in den Wirtschafts-, Ingenieurs- und Naturwissenschaften. Als Multiplikatoren sind sie in der Lage, Best-Practice-Beispiele gemeinsam mit Lehrenden auf andere Veranstaltungen zu übertragen.
Die TU Clausthal erhält für das Projekt SKILL2 gut 2,7 Millionen Euro und über den Verbundantrag eCULT+ noch einmal gut 300.000 Euro. Damit wurden in Clausthal seit November 2011 insgesamt mehr als fünf Millionen Euro für die Einrichtung und die Aktivitäten des ZHD und den Ausbau des Rechenzentrums im Bereich multimediales Lernen (E-Learning) eingeworben. Deutschlandweit fließen an 156 Hochschulen bis zum Jahr 2020 zusammen 820 Millionen Euro.
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