PwC versucht mit dem „Building Public Trust Award“ (BPTA) Unternehmen zu motivieren, nichtfinanzielle Belange in ihre Berichterstattung zu integrieren. Im Fokus steht eine transparente und glaubwürdige Unternehmensberichterstattung, in der nicht nur Finanzkennzahlen, sondern auch nichtfinanzielle Werttreiber und Indikatoren kommuniziert werden. Von besonderer Bedeutung sind eine gelungene Integration von Nachhaltigkeitsaspekten und gesellschaftlicher Verantwortung der Unternehmen. Zu beobachten ist dies beispielsweise in der aktuellen Diskussion um Emissionsgrenzen, sei es für den Klima- oder Gesundheitsschutz.
Entsprechend wurden bei der Preisverleihung integrierte Berichterstattungsformate in den Blick genommen. Professorin Wulf selbst würdigte in ihrer Laudatio den Werkstoffhersteller Covestro in der Kategorie „Durchstarter Integrated Reporting MDAX“ als herausragendes Beispiel: „Nichtfinanzielle Themen sind schlüssig aus der Geschäftstätigkeit abgeleitet und transparent im Bericht dargestellt.“ Neben einem Sonderpreis zur Klimaberichterstattung wurden auch besonders gute Umsetzungen neuester Berichtserfordernisse zur „Corporate Social Responsibility“ (CSR), die für bestimmte Unternehmen infolge einer so genannten CSR-Richtlinie vonseiten der Europäischen Union erstmalig in Kraft traten, ausgezeichnet. In die zu Grunde liegenden Analysen wurden 160 börsengelistete Unternehmen aus den größten deutschen Aktienindizes einbezogen.
Wulf forscht mit ihrer Abteilung für BWL, insbesondere Unternehmensrechnung, seit Längerem intensiv auch an Themen der integrierten Berichterstattung und an den Auswirkungen der CSR-Richtlinie. Beispielsweise ist sie Mitautorin einer einschlägigen Praxisstudie zur Erstanwendung des CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetzes, die jüngst von PwC herausgegeben wurde.
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