Mit dieser Aufgabe ist sie vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) beauftragt worden. Der bisherige Universitätspräsident Prof. Joachim Schachtner stand für das Amt nicht mehr zur Verfügung, da er am 8. November dieses Jahres zum Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur ernannt worden war.
Neben der Aufgabe als geschäftsführende Hochschulleiterin wird Frau Prof. Schenk-Mathes weiter als nebenberufliche Vizepräsidentin für Gleichstellung und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses tätig sein. Die Beauftragung dauert bis die Position der offiziellen Präsidentin bzw. des Präsidenten der TU Clausthal planmäßig wiederbesetzt wird. Eine siebenköpfige Findungskommission zur Wiederbesetzung dieses Amtes ist bereits benannt und wird im Dezember die Arbeit aufnehmen.
„Ich kenne die TU Clausthal seit nunmehr 25 Jahren und weiß, welches Potenzial in dieser Hochschule steckt“, so die geschäftsführende Präsidentin. Seit 1997 ist Dr. rer. pol. Heike Schenk-Mathes Universitätsprofessorin für Betriebswirtschaftslehre und Betriebliche Umweltökonomie am Institut für Wirtschaftswissenschaft der TU Clausthal. Von 2004 bis 2008 war sie Dekanin, zunächst des Fachbereichs für Bergbau, Geowissenschaften und Wirtschaftswissenschaften und danach der neu geschaffenen Fakultät für Energie- und Wirtschaftswissenschaften. Von 2011 bis 2019 brachte sich Frau Schenk-Mathes in den Hochschulrat der Harzer Universität ein. Und seit dem 1. Juli 2019 gehört sie dem Präsidium der TU Clausthal als Vizepräsidentin an, inzwischen in der zweiten Amtszeit.
Aktuell besteht das Präsidium der TU Clausthal aus vier Mitgliedern. Neben Frau Prof. Schenk-Mathes zählen dazu die hauptberufliche Vizepräsidentin Irene Strebl sowie die beiden nebenberuflichen Vizepräsidenten Prof. Christian Bohn (Studium und Lehre) und Prof. Daniel Goldmann (Forschung, Transfer und Transformation).
Die strategische Ausrichtung auf die Circular Economy will das Präsidium weiter vorantreiben. „Wir leben in Zeiten der globalen Herausforderungen des immer stärker einsetzenden Klimawandels und der Endlichkeit von natürlichen Ressourcen. Die TU Clausthal hat diese Krisen als eine Chance begriffen, um sich mit der Circular Economy als gesamte Universität ein neues profilgebendes Leitthema zu geben. Auf diese Weise möchte die TU daran mitwirken, die immer noch weitgehend von fossilen Brennstoffen abhängige Wegwerfgesellschaft der Gegenwart durch eine mit nachhaltigen Energiequellen versorgte Kreislaufwirtschaft zu ersetzen, die auf moderne Digitalisierung für die Steuerung des Gesamtsystems zurückgreift“, erläutert die geschäftsführende Präsidentin.
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