Harald Schmidt stammt aus Hof und studierte Physik an der Universität Bayreuth, wo er 1997 promovierte. 1998 kam er an die TU Clausthal, wo er sich 2005 habilitierte. Regelmäßige Forschungsaufenthalte führten ihn an das Paul-Scherrer-Institut in der Schweiz und an die Ecole des Mines de Nancy in Frankreich. Im Jahr 2007 wurde er von der Deutschen Forschungsgemeinschaft mit einem Heisenberg-Stipendium für exzellente wissenschaftliche Leistungen ausgezeichnet. Seine Venia Legendi an der TU Clausthal umfasst die Materialphysik, wobei er derzeit den Arbeitsbereich Mikrokinetik am Institut für Metallurgie leitet.
In seinen Forschungsarbeiten aus dem Bereich der Materialwissenschaft beschäftigt sich Harald Schmidt hauptsächlich mit der Charakterisierung und Modellierung kinetischer Prozesse in Festkörpern und deren Bedeutung für funktionelle und strukturelle Werkstoffe. Er verknüpft hoch entwickelte experimentelle Methoden an Neutronen- und Synchrotroneinrichtungen mit der Bearbeitung grundlegender materialwissenschaftlicher Probleme an anwendungsrelevanten Materialien. Die Ergebnisse dieser Arbeiten sind bei der Entwicklung und Optimierung von neuartigen Werkstoffsystemen von Bedeutung.
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