Konkret lautete die Aufgabe: Was sind die Vor- und Nachteile eines runden Drahtseils gleicher Bruchkraft gegenüber einem Belt? Und: Entwickeln Sie einen Seiltrieb, der mit einem Belt von 4000 Metern Länge betrieben werden kann. Dabei sollten die Studierenden auf ein ökonomisches Antriebskonzept achten.
Mit der Lehrveranstaltung knüpfen die Maschinenbauer der Technischen Universität an eine Tradition an. Vor 181 Jahren wurde im Oberharz das Drahtseil erfunden. In der Folge standen Seile und Seiltrommeln immer wieder im Fokus Clausthaler Forschung. Um auch das Interesse der Studierenden weiter auf dieses Gebiet zu richten, gibt es seit nunmehr fünf Jahren die Vorlesung „Seiltriebe“. Diplom-Ingenieur Roland Verreet bietet sie als Blockveranstaltung an. Der Lehrbeauftragte aus Aachen gilt als Kapazität im Bereich der Seiltriebe. Bei Schadensfällen wird er weltweit als Sachverständiger herangezogen. Viele solcher Fälle skizzierte er in der Vorlesung.
Mit einer neuen Herausforderung für Seiltriebe - nämlich viele kleine Seile (Belt) anstatt eines großen - hatten sich die Studierenden zu beschäftigen. Insgesamt sechs Teams mit jeweils drei bzw. vier Teilnehmenden lösten die Projektaufgabe. Am Ende stufte eine Jury die Arbeit zweier Gruppen als sehr gut ein, wodurch der Wettbewerb zwei Siegerteams hervorbrachte: Team 3 mit Mareike Klarmann, Fabian Schmidt und Stefan Sochert sowie Team 6 mit Alexander Mecklenburg, Malte Weber und Felix Müller.
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