„Die Zeit als Hochschullehrer hat mir viel Spaß bereitet.“ Dieses Fazit zog der 68 Jahre alte Wissenschaftler, als er von Universitätspräsident Professor Thomas Hanschke die Dankesurkunde entgegennahm. Trotz des Erreichens der Altersgrenze werde er dem Institut auch in Zukunft verbunden bleiben, kündigte der in Clausthal-Zellerfeld lebende Brauckmann an.
Nach dem Studium der Geowissenschaften an der Universität Hannover war Carsten Brauckmann 1973 an der FU Berlin promoviert worden. Bis 1975 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsprojekt Mesozoische Säugetiere in Portugal der FU Berlin und lehrte bis 1977 an der Universität Marburg. Ab 1978 war er am Fuhlrott-Museum in Wuppertal stellvertretender Leiter, bis er Mitte der 1990er Jahre in den Oberharz kam.
Professor Brauckmann befasst sich mit fossilen Insekten und Spinnen des Erdzeitalters Paläozoikum (besonders Karbon, Devon), Trilobiten aus dem Jungpaläozoikum, Insekten des Mesozoikums (besonders Trias), fossilen Schildkröten und Krokodilen (Kreide, Oberjura von Norddeutschland) und allgemein mit der Besiedlung des Festlands im Paläozoikum.
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